Foto: Swiss Safety Center
Elisabetta Carrea ist per Januar 2021 durch den Verwaltungsrat zum CEO der Swiss Safety Center AG ernannt worden. Sie übernimmt per sofort die Gesamtleitung des Unternehmens und folgt auf Raffael Schubiger.
«Das Jahr 2020 war ein Stresstest für beinahe jedes Unternehmen in fast jeder Branche. Das Daimler-Team hat diesen Test sehr gut gemeistert. Die Produkte unserer Geschäftsbereiche bleiben in allen wichtigen Märkten stark nachgefragt», sagt der Vorstandsvorsitzende sagte Ola Källenius. Mit dem rapiden Wachstum der Verkäufe elektrifizierter Fahrzeuge und der Einführung neuer Produkte und Technologien seien wichtige Schritte in Richtung Elektrifizierung und Digitalisierung getan. «Unsere Finanzergebnisse liegen deutlich über den Markterwartungen und spiegeln grosse Fortschritte bei der Kosteneffizienz wider». Vor allem in der zweiten Jahreshälfte sei eine deutliche Profitabilitätsverbesserung erzielt worden. «Wir haben unter Beweis gestellt, dass wir (…) die laufende Transformation aus eigener Kraft vorantreiben können – auch unter den schwierigen Bedingungen einer Pandemie», so Källenius. Daimler beabsichtigt, die Trucks abzuspalten und an die Börse zu bringen. Angestrebt wird die Übertragung einer bedeutenden Mehrheitsbeteiligung an Daimler Truck an die Aktionäre. Die Truck-Sparte soll volle unternehmerische Freiheit bekommen sowie eine eigenständige Corporate Governance-Struktur mit einem unabhängigen Aufsichtsratsvorsitzenden. Zudem werde angestrebt, die Kriterien für eine Aufnahme in den Aktienindex DAX zu erfüllen.
Die Transaktion und die Notierung von Daimler Truck an der Frankfurter Wertpapierbörse sollen noch vor Jahresende abgeschlossen sein.
www.mercedes-benz.ch
Der Architekt lobt die Logistik
Architekt Christoph Ingenhoven war dabei, als am Wochenende Halbzeit für die 28 imposanten Kelchstützen war, die das künftige Dach der Bahnsteighalle von «Stuttgart 21» stemmen werden. Ende 2025 sollen die ersten Züge rollen. Aus der Kritik am 8-Mrd.Projekt seien zahlreiche Anregungen eingeflossen.
«Es ist nicht so, dass wir Gegenargumente in der Bauausführung einfach ignoriert hätten», so Ingenhoven. «Es wurden zahlreiche Anpassungen vorgenommen». Der Brandschutz habe dabei eine erhebliche Rolle gespielt. Entwurf und Baufortschritte wurden mit grossem Aufwand 3D-visualisiert. Der Aufwand für die Öffentlichkeitsarbeit und Projekte, die der Transparenz dienen sollten, war beträchtlich und in zurückliegenden Jahren teils heftigen Bürgerprotesten und Demonstrationen gegen das Bauwerk geschuldet.
Stuttgarts neuer OB Frank Nopper hält es für selbstverständlich, dass an einem Bauvorhaben dieser Dimension nachjustiert werde, und zitiert – sicher nicht als Anspielung auf Immobiliengeschäfte in einem völlig umgekrempelten, neu entstehenden Stadtviertel auf ehemaligem Rangiergelände gemeint – Ex-OB Manfred Rommel. «Was eine Grossstadt munter hält», soll der schon mal drauflos gereimt haben, «ist und bleibt die Unterwelt».
Betoniert wird unterdessen mit allen Finessen, die moderne Ingenieurskunst zu bieten hat, und gern unter Bezugnahme auf Jahrhundert-Architekten wie Frei Otto, der schon beim Bau des Olympiastadions in München mit Zeltdächern, gewagten Seilkonstruktionen und anspruchsvoller Statik brillierte. Die Kelch-Konstruktion mit den charakteristischen Lichtaugen – mit 735 Kubikmetern Spezialbeton und hohem Armierungsaufwand für 28 Stück dieser Sorte für die über 400 m lange Bahnsteighalle gegossen - wurde in dieser Form noch nie gebaut. Der Durchmesser für den sich nach oben hin öffnenden Kelch beträgt rund 32 m, die Öffnung für das Lichtauge 16 m. Der Bau des künftigen Bahnhofs nahm im Jahr 1997 im Rahmen eines Realisierungswettbewerbs seinen Anfang. Das 32-köpfige Preisgericht entschied sich damals aus 126 eingereichten Vorschlägen für Ingenhovens Entwurf.
Fotos: Koch
6000 Arbeiter, Handwerker und Bauingenieure sind derzeit mit Stuttgart 21 und seinen Anbindungen zugange, 50 von 51 Tunnel-Kilometern bereits gebaut. Olaf Drescher, Leiter der Projekt-GmbH Stuttgart-Ulm verweist auf die moderne Leit- und Sicherheitstechnik, die den Bahnbetrieb «fit für die Zukunft» machen werde. Mit der Digitalisierung sei die Kapazität des neuen Verkehrsknotens «um 20 Prozent leistungsfähiger, ohne dass wir dafür noch zusätzliche Gleise bräuchten». Und gibt sich angesichts der Flut von Protesten und Demonstrationen, die den Durchführenden zeitweise tumultartig von»Wutbürgern» entgegenschlug, zuversichtlich. Dimensionen und Stellenwert des Projekts «erschliessen sich mittlerweile und sukzessive auch Aussenstehenden».
Hier das Video mit Architekt Christoph Ingenhoven
www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de
Autonome Gruppe im All
Unter Schwerelosigkeit ergeben sich neue Möglichkeiten für selbst steuernde Systeme. Junge Forscher am Massachusetts Institute of Technology und vom Fraunhofer IML haben sich zu einer Initiative zusammen gefunden, die neue Potenziale erschliesst und erste Tests auf der Iss erfolgreich abgeschlossen hat.
Foto: Swiss Safety Center
Elisabetta Carrea ist per Januar 2021 durch den Verwaltungsrat zum CEO der Swiss Safety Center AG ernannt worden. Sie übernimmt per sofort die Gesamtleitung des Unternehmens und folgt auf Raffael Schubiger.
Zum Beginn des neuen Jahres hat der Logistikdienstleister Retralog mit Sitz in Wolfwil (SO) seinen ersten Wasserstoff-betriebenen LKW in Dienst genommen. Der Lastzug vom Typ Hyundai Xcient Fuel Cell steht im ständigen Dienst der Schweizerischen Post.
Neue Sensorsysteme der Universität und des Hafens Antwerpen sollen die unbemannte Binnen-Schifffahrt erlauben. In den zurückliegenden Wochen sei die Technologie erfolgreich auf der «Tuimelaar», einem Schiff der Hafenbetriebe, getestet worden.
Den klassischen Postweg revolutionieren will das start-up «LuckaBox». In 2020 meldete Luckabox - beschleunigt durch Covid - enormes Wachstum. Weitere Grosskunden wie IKEA und die Valora Group seien hinzu gekommen.
Einbringung eines der RBG. (Bild: Hausammann)
Das Lagerunternehmen Hausammann hat seine Erweiterung in Märstetten in Betrieb genommen. Der Zuschlag für den Bau des neuen Hochregallagers war Ende November 2018 an Stöcklin gegangen. Im neuen automatischen Hochregallager werden insgesamt 7800 Paletten und Container gelagert.
Der Hersteller ist eigentlich eher für massgefertigte Schwerlastregale bekannt. Bartels vertreibt aber auch Kippbehälter, Treppensteiger, Handlingsysteme und Behältnisse. Jetzt wurden zwei neue Modelle ins Sortiment aufgenommen.
Foto: TT Club
Auf rund sechs Milliarden Dollar werden weltweit die Schäden geschätzt, die alljährlich durch schlechte Verpackung und unsachgemässes Verstauen von Ladung entstehen. Das beschränkt sich nicht nur auf chemische Produkte, sondern gilt auch für elektronische Geräte, Desinfektionsmittel, Fischmehl und Saatgut.
Foto: igus
Strom- und Steuerleitungen, die wahllos in der Luft hängen und auf dem Boden herumliegen, stören den Betriebsablauf. Beim Kunststoff-Spezialisten igus gibt es jetzt ein Aufrollsystem namens «e-spool flex», mit dem sich solche Stolperfallen auch in älteren Anlagen in den Griff kriegen lassen.
Nach Einrichtung einer Covid19-Schnell-Diagnose in Heathrow bietet Swissport jetzt eine solche auch am Flughafen Zürich an. Die Neuheit: Die PCR-Tests von Enders Diagnostics werden mit Speichelproben und nicht mit Nasentupfern durchgeführt. Das Ergebnis ist binnen fünf Stunden verfügbar.
Bild_Interroll
Zuvor war er Verkaufs-Chef bei der Johnson Controls-Tochter Sensormatic und in führender Position bei Robert Bosch. Jetzt tritt Marc Langlois die Nachfolge von Frankreich-CEO Gilles Calvez an. Letzterer wird sich künftig stärker der Entwicklung des Geschäfts mit dem Smart Pallet Mover widmen.
Mit grosser Betroffenheit reagierten Unternehmensleitung und Team des Seitenstapler-Herstellers Baumann auf den Verlust des Namensgebers und jahrzehntelangen Präsidenten Wolfgang Baumann, der kurz nach Weihnachten in Cavaion verstarb.
Foto: Empa
Sicherungs- und Tragseile für schwere Lasten reissen im schlimmsten Fall genau dann, wenn Leben davon abhängen. Empa-Forscher haben eine intelligente Beschichtung entwickelt, die die Farbe wechselt, wenn die Faser hohen Temperaturen durch Reibung oder Feuer ausgesetzt war und dadurch beschädigt wurde.
Foto: IML
Ein Gründerteam aus dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik bringt eine App-gesteuerte Plattform für ein cloudbasiertes Ladungsträgermanagement auf Basis von Künstlicher Intelligenz auf den Markt. Der sogenannte «e-Palettenschein» entstammt einem ersten Projekt zur Silicon Economy.
Foto: KN Group
Kühne+Nagel meldet mit dem Verkauf eines Grossteils des Segments an XPO Logistics den Abschluss der weltweiten Restrukturierung seiner Kontraktlogistik. Man will sich stärker auf eCommerce und Pharma konzentrieren.
Foto: Kion Group
FlexQube, Hersteller von modularen Transportwagen-Lösungen, hat Michael Gore als Sales Manager für Nordamerika in seine Dienste übernommen. Gore verfügt über 35 Jahre Erfahrung unter anderem bei Swisslog und zuletzt in der Rolle des Vertriebsleiters bei der Kion in Nordamerika. FlexQube´s Vertrieb lag zuvor direkt bei CEO Anders Fogelberg.
Foto: Rhenus SE & Co. KG
Die Jacobs University ist beteiligt, das Alfred-Wegener-(Polarforschungs)-Institut, Radio Bremen und das Schifffahrtsmuseum: Jetzt hat Rhenus die Archive von über 50 Einrichtungen übernommen. Das Unternehmen betreibt bereits 17 Hochsicherheitsarchive mit über 10 Mrd. Dokumenten von 10000 Kunden.
Sogenannte Superkondensatoren werden in der Regel verwendet, um hohe Spannungsspitzen aufzufangen. Problem war bislang, dass sie nur für kurze Energieauf- und -abgabe geeignet waren. Forscher der TU München verwenden jetzt Hybridmaterial, das länger anhaltende Leistung bereitstellt.
Foto: Post CH
Mit 24,1 Millionen Paketen seit Ende November hat die Schweizerische Post nach eigenen Angaben so viele Pakete wie noch nie in ihren Sortierzentren verarbeitet und zugestellt. Das sind rund 29 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode.
Lausch-Equipment älterer Bauart. Foto: Koch
Eine Lieferung der ganz besonderen Art steckte bis zum vorletzten Tag des ausgehenden Jahres 2020 in der Supply Chain fest: Jetzt ordnete der Bundesrat an, 15 Ausfuhrgenehmigungen des auf Nachrichten-Verschlüsselung spezialisierten Unternehmens Crypto International im Wert von 7,9 Mio. Franken freizugeben.
Ein Materialflussprozess am US-Standort des Werkzeugmaschinen- und Laserspezialisten Trumpf bei Chicago musste überarbeitet werden. Die fahrerlosen AGV-Systeme von Jungheinrich waren genau das, wonach die Intralogistiker für die erfolgreiche Demonstration des Betriebs autonomer Flurförderzeuge gesucht hatten.
Corona ist doof: Insgesamt rund 665000 Kinderbriefe mit Weihnachtswünschen haben Weihnachtsmann, Christkind und der Nikolaus bei der Deutschen Post in diesem Jahr erhalten und beantwortet. Die Schweizerische Post berichtet über ungeahnte Glücksgefühle und ein Experiment der Universität Chicago.
Bild: Lidl Schweiz
Lidl Schweiz baut eine neue zweigeschossige Verteilplattform mit 10000 Palettenstellplätzen und 23000 Quadratmetern Geschossfläche die auch der Lagerung von saisonalen Non-Food Artikeln dienen soll. Der Clou: Die eigene Bananenreiferei direkt neben dem bereits bestehenden Distributionszentrum.
Am Dienstag, 19. Januar, tauscht sich Jan Eberle, Industry Engagement Manager Transport und Logistik bei GS1 Schweiz, in einer online-Talkrunde mit Marco Gredig, CEO des Luftfrachtspezialisten Cargologic, über Herausforderungen in Zusammenhang mit der Impfstoff-Verteilung aus.
Unitop ist hier Trumpf
55000 t an Material hält der Stahlhändler Heine + Beisswenger auf Vorrat. Nach 25 Betriebsjahren sah das Unternehmen den Zeitpunkt gekommen, das Langgut-Kassettenlager mit dem Unterfahrwagen zu überholen. Zwei statt nur einer Rollenbahn sparen nun pro Ein- und Auslagervorgang 35 Sekunden Zeit ein.
Wie gut das FBI auf seine Dokumente achten muss, hat das Beispiel seines Ex-Chefs James Comey gezeigt, als er gegen den scheidenden US-Präsidenten Donald Trump ermittelte. Das Zentralarchiv der US-Ermittlungsbehörde arbeitet seit kurzem mit einem AutoStore-System, das von Swisslog installiert wurde.
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