Wie lassen sich Angriffe auf Computer, Netzwerke, Anlagen und Logistiksysteme verhindern? Bedrohungen sind schwer abzuwehren, insbesondere wenn die Gegenseite über hohe kriminelle Energie verfügt. Das ist nur eines der Themen, mit denen sich der Logistikkongress in Berlin befassen wird.

Von 20. bis 22. Oktober erörtern Experten unter anderem Fragen der Cybersicherheit aus nationaler wie betrieblicher Sicht: wo beginnt und endet die Verantwortung von Entscheidern, wo die des Staates? Was ist konkret zu tun in Sachen Netzwerk- und Computersicherheit? Darüber diskutieren am Donnerstag des Logistikkongresses in Berlin unter Moderation von Torsten Böttjer, Chef des «Cloud Engineering» beim Soft- und Hardware-Herstellers Oracle in Deutschland, Julia Arlinghaus, Institutsleiterin des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und automatisierung IFF, Alpha Barry, CEO des IT-Sicherheitsanbieters Secida, und mit Generalleutnant Michael Vetter, Abteilungsleiter Cyber- und Informationstechnik, ein hochrangiger Militär aus dem deutschen Verteidigungsministerium
Düsseldorf.

In einer weiteren Sequenz am Freitag geht es um möglichst klare Transparenz und Kollaborationen innerhalb von Lieferketten, die einen essentiellen Wettbewerbsvorteil darstellen, sofern alle Unternehmen entlang der Supply Chain relevante Daten teilen. In dieser Sequenz geben Experten Einblicke in ihre Erfahrungen, welche Faktoren bei der erfolgreichen Umsetzung einer integrierten Supply Chain besondere Berücksichtigung finden sollten.

Fotos: BVL

Weitere Themenfelder sind zirkulare Wertschöpfung, urbane Logistik und die Zukunft des stationären Einzelhandels, Digitale Zwillinge in der Supply Chain und das Pariser Klimaschutzabkommen, das nur erfüllbar scheint, wenn einige Staaten und Branchen die Klimaneutralität bereits deutlich vor 2040 schaffen.

Der Deutsche Logistik-Kongress wird, wie angekündigt, in diesem Jahr als hybrider Kongress sowohl vor Ort in Berlin stattfinden, als auch mit der digitalen Übertragung zahlreicher Programmpunkte «online» und auf dem World Wide Web empfangbar sein. Es gibt jede Menge Diskussionsstoff.

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