Die Getränkeindustrie macht einen erheblichen Anteil der Umsätze in der Lebensmittelbranche aus und bedarf teils anspruchsvoller intralogistischer und automatisierter Konzepte. Bei der Drinktec in München sind deshalb von 12. bis 16. September auch Führungen durch die Welt der Abfüllanlagen stets beliebt.

Die Vorbereitungen zur drinktec 2022 laufen derzeit auf Hochtouren, die Aufbau-Arbeiten an den Messeständen sind bereits in vollem Gange. Beim Spezialisten für Abfüllanlagen Krones liegt der Fokus erklärtermassen auf drei grossen Herausforderungen: dem Klimawandel, der Ernährung der Weltbevölkerung und dem verantwortungsbewussten Umgang mit Verpackungs-Materialen. Dementsprechend soll sich auf dem Stand der Oberpfälzer  alles um Ressourcen- und Medieneinsparung in der Produktion drehen, um nachhaltige Verpackungs-Lösungen und digitale Transformation. Gezeigt werden zum einen Lösungen, die diese Anforderungen schon heute erfüllen, zum anderen geht es aber auch um Ansätze, die heute vielleicht noch visionär erscheinen, aber - wie es heisst - zu Innovationen werden könnten, die «weit über das Morgen hinaus» gehen.

Fotos: Krones 

Als Systemlieferant stattet Krones Brauereien, Getränkeabfüller und Lebensmittel-Produzenten auf der ganzen Welt sowohl mit Einzelmaschinen als auch mit kompletten Produktionsstätten aus. Angefangen bei der Produkt- und Behälterherstellung über die Abfüllung und Verpackung bis hin zum Materialfluss und Behälter-Recycling. Von Budweiser über die US-amerikanische Town Hall Brewery bis hin zur regionalen Molkerei oder dem türkischen Wasservermarkter Pirsu.

Die Messe selbst zielt auf sparsames Wassermanagement, mit dem sich - bei sorgfältiger Berücksichtigung - dem Vernehmen nach bis zu 60 Prozent der wertvollen Grundressource einsparen lassen. Tatsächlich lässt sich mit entsprechender Software der Wasserverbrauch an den Messpunkten in  Produktionsanlagen inzwischen natürlich in Echtzeit abrufen und an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr auswerten. Verbrauchsspitzen werden dadurch transparent und können datenmässig analysiert werden. Für die Produktionsleiter und ihre Teams bedeutet das: Realistische Nachhaltigkeitsziele zum Wasserverbrauch in den Getränkebetrieben sind machbar.

Beim Reinigungsvorgang erkennen hochsensible Sensoren den Verschmutzungsgrad in Behältern und errechnen daraus die passende Reinigungsdauer. Machine Learning ist die Grundlage für diese präzisen Reinigungskonzepte, denn das Rechenprogramm dieser Reinigungskonzepte berechnet die notwendigen Reinigungsmedien und -zeit auf der Basis vorher erlernter Verschmutzungsbilder und führt die aktuell notwendigen Reinigungsabläufe in kontinuierlicher Selbstoptimierung durch. Der Trick liegt im Dreiklang: Die Sensoren sind kombiniert aus hochgenauen UV-LED-Elementen, energieeffizienten Mini-Kameras sowie robusten, temperaturresistenten 360°-Führungen, die jede Position im Tank ansteuern können.

Peter Moertl/klk

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