Als «herausfordernd» charakterisiert Swissport die Verhandlungen, nach denen nun ein neuer Vertrag mit Lufthansa mit einer Laufzeit von sieben Jahren unterzeichnet wurde. Damit sei ein erhebliches Geschäftsvolumen gesichert, heisst es seitens dem Servicedienstleister.

Erst dieser Tage war auch eine Vereinbarung über die Bodendienste von Qantas an den drei grossen australischen Flughäfen in Sydney, Melbourne und Canberra getroffen worden. «Während sich Fluggesellschaften auf eine Welt nach Covid vorbereiten, suchen sie zuverlässige Partner», sagt Willy Ruf, Senior Vice President von Swissport für Mittel- und Osteuropa. «Genau das liefern wir». Das Unternehmen befinde sich in der Endphase einer finanziellen Umstrukturierung und werde mit einer gestärkten Bilanz aus der Krise hervorgehen.

Der neue Vertrag mit der Lufthansa umfasst den Personenverkehr und die Abfertigung von Flughafenrampen in Zürich, Genf und Basel. Sie läuft vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2027 und umfasst das komplette Hub-Handling für Swiss International Air Lines am Flughafen Zürich sowie weitere Flüge für Lufthansa, Swiss International Air Lines, Austrian Airlines und Edelweiss Air in Zürich, Genf und Basel.

Fotos: Swissport

Die Lufthansa Group mit der Schweizer Fluggesellschaft Swiss International Air Lines bietet die meisten Flüge in die und aus der Schweiz an. Das Volumen von Swiss International Air Lines machte 2019 rund zwei Drittel aller Flüge aus, die Swissport am Flughafen Zürich anbietet. "Grosse Fluggesellschaften vertrauen auf Swissport, wenn sie eine Welt nach Covid planen und sich auf den Hochlauf im Jahr 2021 vorbereiten", so Willy Ruf,

Swissport bietet Swiss seit dem ersten Flug der Fluggesellschaft im Jahr 2002 Passagierservices und Rampenabfertigung in der Schweiz an. Christoph Casparis, Leiter Bodenbetrieb der Swiss: "Wir freuen uns, unsere langjährige Partnerschaft mit Swissport in den kommenden Jahren fortsetzen zu können. "

Da Swiss International Air Lines den Grossteil der Flugdienste am Flughafen Zürich und einen wesentlichen Teil aller Flüge in Genf anbietet, sei dieses langfristige Abkommen auch ein starkes Signal für die Schweizer Luftfahrt.

 

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