Lithium-Ionen-Batterien der zweiten Generation steigern bei den neuen Gelenkbussen von Daimlers eCitaro G die bislang verfügbare Kapazität laut Hersteller auf 330 kWh. Die Reichweite zwischen den Aufladungen erhöhe sich damit um mehr als ein Drittel.

Die neuen eCitaro G verfügen zusätzlich über Stromabnehmer auf dem Dach, Pantographen, für Zwischenladungen an den Endhaltestellen. Die neuen Fahrzeuge sind Bestandteil eines Auftrags über bis zu 48 Stadtbusse für die Messestadt Hannover, der sich aus 30 Solobussen eCitaro und 18 Gelenkbussen eCitaro G zusammensetzt. Die ersten eCitaro fahren dort bereits seit September vergangenen Jahres. Durch die Elektrobusoffensive sollen bis in zwei Jahren 48 Elektrobusse auf allen innerstädtischen Linien innerhalb der Umweltzone elektrisch fahren. Parallel dazu werden die Endpunkte der City-Buslinien jeweils mit der dafür notwendigen Ladeinfrastruktur ausgerüstet und die beiden Omnibus-Betriebshöfe für die Ladungs- und Instandhaltungsprozesse der Elektrobusse umgebaut.

Fotos: Daimler

Mit ihren Stadtbussen und Stadtbahnen gehören die Verkehrsbetriebe der niedersächsischen Landeshauptstadt mit 172 Mio. Fahrgästen im Jahr zur Spitzengruppe der deutschen Nahverkehrsunternehmen. Betrieben werden dort 349 Stadtbahnen, 142 Omnibusse und vier elektrisch angetriebene Schiffe. Die Busse legen auf 41 Linien mit einer Länge von 540 km und 672 Haltestellen im Jahr mehr als zwölf Mio. Kilometer zurück.

Zum Vergleich: Die Zürcher Verkehrsbetriebe unterhalten 74 Trolleybusse (mit Pantograph), 157 Omnibusse auf 164 Strecken-km und 259 Strassenbahnwagen auf 123 Schienen-km für 305 Mio. Fahrgäste pro Jahr.

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