Löschgase können Brände schon im Keim bekämpfen, ohne Rückstände an Gebäuden, elektrischen Anlagen und Waren zu hinterlassen. Brandschutz-Experten von Wagner empfehlen ein System, das sie auf «FirExting» getauft haben. Schutzbereiche werden über ein spezielles Rohrsystem mit Löschgas geflutet. 

Wird ein Brand detektiert und der Alarm über die Löschsteuerzentrale an das Gaslöschsystem gemeldet, erfolgt zunächst eine optische und akustische Alarmierung. Anschliessend legt die FirExting-Gaslöschanlage los – vorbehaltlich der eingestellten Verzögerungseinrichtung für eine eventuelle Evakuierung des Bereichs.

Das Löschgas verteilt sich gleichmässig im gesamten Lagersystem, und die Löschmittelkonzentration wird anschliessend zur Sicherstellung der Wirksamkeit über einen definierten Zeitraum aufrechterhalten. Auf der LogiMAT präsentiert Wagner den besonderen Brandschutz für Lagerliftsysteme, Paternosterregale und Shuttle-Lager. Löschgase sind elektrisch nicht leitfähig und bergen somit keine Kurzschlussgefahr.

Abb.: Wagner Group

Die eingesetzten Inertgase gehen bei der Brandbekämpfung auch bei hohen Temperaturen keine chemischen Verbindungen mit anderen Stoffen ein und löschen damit vollständig rückstandsfrei. Da Inertgase als Bestandteil der Umgebungsluft im Prinzip unendlich verfügbar sind, ist eine Wiederbefüllung der Gaslöschtanks in diesem Fall schnell möglich. Damit ist deren nachhaltige Verwendung gewährleistet. Nach dem Einsatz von FirExting kann die Wiederaufnahme der Betriebsabläufe im Lager in der Regel kurzfristig erfolgen.

Mit FirExting ist ein variabler Anlagenaufbau für einen oder mehrere Schutzbereiche möglich. Das System zur Brandlöschung kommt bevorzugt in Hochregallagern, in Gefahrstofflagern, in Rechenzentren, Kontroll-, Mess- und Steuerräumen, in Industrieanlagen und Produktionsbereichen zum Einsatz.

An der LogiMAT: Halle 7 Stand C15

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