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Die Läden geschlossen, Homeoffice im grossen Stil: Als die Schweiz vor Jahresfrist in den ersten Lockdown ging und das System grossflächig runtergefahren wurde, zeigten die Kurven der Internetportale steil nach oben. Der Digitalisierungsschub, heisst es in Bern, habe Entwicklungen teils um mehrere Jahre beschleunigt.

Website, Onlinedienste, die verschiedenen digitalen Kanäle – die Zugriffe stiegen ab Mitte März 2020 massiv an, flachten danach etwas ab und pendelten sich auf hohem Niveau ein, bevor die Kurve infolge der verschärften Massnahmen im Herbst erneut Fahrt aufnahm. «2020 war für uns auch in digitaler Hinsicht ein Rekordjahr», sagt Jürgen Kübler, Leiter der externen digitalen Kanäle bei der Post.

Nie zuvor habe das digitale Eingangstor in die gelbe Welt für Privat- und Geschäftskunden mehr Besuche verzeichnet als in diesem Jahr. Im Vergleich zu 2019 belief sich die Zunahme übers Jahr im Durchschnitt 32 Prozent. Als Ende November 2020 während der Black-Friday-Woche die Rabattschlacht tobt und die Post Berge von Paketen verarbeitet, kratzen die Zugriffszahlen der Post-Website erneut am April-Rekord.

Von allen Online-Diensten der Post am beliebtesten ist «MeineSendungen». Kundinnen und Kunden können damit den Empfang einer ankommenden Sendung bequem digital steuern – dorthin, wo sie diese zugestellt bekommen möchten. Der Service ist Schnittstelle zwischen der digitalen und der realen Welt. Im September erreichte die Sendungsgrenze 1,8 Millionen.

Spannend auch die Entwicklung beim Kundenlogin, bei dem die Zahl der Logins von etwas über 80 000 Logins im Januar 2020 im Dezember auf 183 000 gestiegen sei - Allzeitrekord am 1. Dezember 2020 mit 280 823 Logins. «Immer mehr Kunden erkennen, wie sie dank Login und der Nutzung der digitalen Dienstleistungen der Post ihren Alltag einfacher machen können», bilanziert Jürgen Kübler.

Ein Blick ins Sortierzentrum in Härkingen

 

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