Das Paketgeschäft verläuft stürmisch.

Die Mengen im Briefgeschäft der schweizerischen Post sind weiter gesunken. Gleichzeitig wurden 34,2 Prozent mehr Pakete als vor Jahresfrist umgeschlagen. Deshalb wurden seit Januar die Paket- und Briefverarbeitung organisatorisch zusammengefasst. Mit gutem Erfolg, wie es heisst.

«Die Kräfte sind jetzt so gebündelt, dass die Paketmengen optimal verarbeitet werden können, was das Kerngeschäft der Post stärkt. Der Übergang verlief nahtlos», so Alex Glanzmann, Finanzchef der Post, anlässlich der Bekanntgabe der Zahlen für das erste Quartal 2021. PostMail und PostLogistics wurden zusammengeführt. Die Logistikkompetenzen sind im Bereich Logistik-Services gebündelt, die digitalen Kompetenzen im Bereich Kommunikations-Services vereint. PostNetz, PostFinance, Swiss Post Solutions und PostAuto blieben organisatorisch nahezu unverändert.

Alex Glanzmann: «Operation geglückt»

Die Post hat im ersten Quartal 2021 einen Konzerngewinn von 91 Mio. Franken erwirtschaftet - 7 Mio. Franken mehr als in der Vorjahresperiode. Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf 89 Mio. Franken, 26 Mio. weniger als im ersten Quartal 2020. Der Umsatz (Betriebsertrag) blieb mit 1829 Mio. stabil und war rund 84 Mio. Franken höher als in den ersten drei Monaten vor Jahresfrist. «Die Post ist operativ gut ins neue Jahr und in die neue Strategieperiode gestartet», sagt Glanzmann.

Tatsächlich gingen die Mengen im Briefgeschäft weiter um 5,1 Prozent zurück, während das Mengenwachstum bei den Paketen anhielt. «Wir konnten die hohen Paketmengen in der neuen Organisation, die uns mehr Flexibilität ermöglicht, zuverlässig verarbeiten», hält Glanzmann fest. Dies zeige sich auch im Ergebnis des Bereichs Logistik-Services, das, bereinigt um den Effekt einer Versicherungsleistung im Vorjahr, aufgrund hoher Paketmengen gesteigert werden konnte.

Die Briefpost fällt weiter zurück.

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