Foto: Leuze
Nach nur 16 Monaten Bauzeit hat Sensorhersteller Leuze seinen neuen Produktionsstandort in Malakka, Malaysia in Betrieb genommen. Ab sofort werden dort Komponenten für den lokalen asiatischen Markt produziert. Hohe Nachfrage komme aus den Bereichen Elektronik, Solar und der Labor Automation.
Ausgehend von 2020 soll der Umsatz der Leuze electronic-Gruppe bis 2025 nochmals verdoppelt werden. Der Bau ihres neuen Leuze-Produktionsstandorts in Malakka, Malaysia, stelle für die Sensor People einen wichtigen Baustein in ihrer globalen Wachstumsstrategie dar. Im Januar 2021 startete der Neubau mit zahlreichen lokalen Partnern. Nach nur 16 Monaten Bauzeit wurde das Werk fertiggestellt.
Um die weltweit hohe Nachfrage nach Sensoren mit kurzen Lieferzeiten zu erfüllen, setzt das Unternehmen auf eine dezentrale Fertigungsstrategie. «Unser Ziel ist es, je Kontinent einen Produktionsstandort zu haben. Dadurch verbessern wir nicht nur weiter unsere Lieferfähigkeit, sondern optimieren auch unsere internationalen Logistikströme», erklärt Sebastian Raible, Managing Director von Leuze electronic Malaysia und Projektleiter des Neubaus vor Ort. In den Grundzügen ist das neue malaysische Werk prozessgleich zur Leuze-Hauptproduktionsstätte am Standort ihres Headquarters in Owen/Teck in Süddeutschland. Heisst: dieselbe Temperatur, dieselbe Luftfeuchtigkeit, derselbe Druck. «All unsere Werke sind weltweit gleich aufgebaut. Die Arbeitsinseln werden in Deutschland in Betrieb genommen, vor Ort gebracht und an ihrem neuen Standort wieder aufgebaut», erklärt Jochen Wimmer, COO der Leuze electronic-Gruppe. In Malaysia wird weitgehend für den lokalen asiatischen Markt produziert.
Die Fertigungs- und Lagerlogistikflächen machen mit 4500 Quadratmetern den Hauptteil des neuen Werkes aus. Hinzu kommen 1000 Quadratmeter Verwaltungsflächen. Erweiterungsflächen mit 7000 Quadratmetern für eine zweite Ausbaustufe stehen zur Verfügung. Zum Start wurden knapp 100 neue lokale Arbeitskräfte eingestellt. Mit dem Wachstum des Werkes werden in der ersten Ausbaustufe nochmals rund 100 neue Mitarbeitende eingestellt. Weitere folgen in der zweiten Ausbaustufe.
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- Geschrieben von: Klaus Koch