Der Online-Versandhändler Amazon, in der Öffentlichkeit mitunter schlecht beleumundet, will das Arbeitsumfeld seiner Mitarbeitenden verbessern und sich in einem europäisch aufgestellten Innovationslabor im norditalienischen Vercelli verstärkt um Ergonomie und Arbeitssicherheit kümmern.

Zu den Neuerungen sollen automatische Sortierstationen, Hebevorrichtungen und selbstfahrende Transportsysteme gehören. Automatisch geführte Fahrzeuge seien bereits in Italien im Einsatz und auch in Polen und Grossbritannien, Hebevorrichtungen in Polen und Grossbritannien vorgesehen; Sortiersysteme für Artikel und Palletierroboter sind in Italien, Spanien, Deutschland, Polen und Grossbritannien, Sortierroboter in Italien, Spanien und Deutschland im Einsatz. Weltweit seien schon mehr als 350.000 Transportroboter für Amazon auf Achse.

Allein in Deutschland beschäftigt Amazon rund 16000 festangestellte Logistikkräfte, die sich um das Kommissionieren, Verpacken und Versenden von Kundenbestellungen kümmern. In der Entwicklung seien ein vollautomatisches Sortiersystem für einzelne Artikel, das die Muskeln entlaste, ein gänzlich separierter grosser Roboterarm, der den Einsatz von Gabelstaplern zum Anheben von Paletten überflüssig mache, und eine Hebevorrichtung, die Behälter automatisch auf die Fördertechnik stellt.

Fotos: Amazon

Stefano Perego, Vice President EU Operations Amazon EU: «Seit der erstmaligen Einführung von Amazon Transportrobotern im Jahr 2012 ist unser Mitarbeiterstamm signifikant gestiegen. Und diese Tendenz setzt sich fort.» Stefano La Rovere wird das Entwicklungszentrum leiten. «Wir kooperieren mit Gesundheits- und Sicherheitsexperten sowie Wissenschaftlern, führen täglich Tausende von Sicherheitsinspektionen in unseren Gebäuden durch und haben Hunderte von Anregungen seitens der Mitarbeitenden umgesetzt.

www.aboutamazon.de