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Das Online-Magazin für die Schweiz, die EU und den Rest der Welt


19. Dezember 2025

Kein Batteriezug in Modellbahngrösse, der seine Runden um den Weihnachtsbaum dreht, sondern sieben echte Mireo Plus B-Züge von Siemens: König Frederik von Dänemark hat heute die Züge eingeweiht, die die alte Diesel-Flotte in Westjütland ersetzen und dort für leisen, emissionsfreien Bahnverkehr sorgen sollen.

19. Dezember 2025

Der Deutsche Materialfluss-Kongress bekommt 2026 mehr Live-Charakter, indem er im Rahmen des Test Camp Intralogistics in der  Dortmunder Westfalenhalle über die Bühne geht. Im Rahmen der Tagung werden 25 Referentinnen und Referenten am 15. und 16. April über die Trends des Jahres 2026 in der technischen Logistik diskutieren.

18. Dezember 2025


Zahlreiche Logistik-Unternehmen haben sich bereits auf das Lieferketten-Sorgfaltspflichten-Gesetz eingestellt. Jetzt hat das EU-Parlament eine Abschwächung der Regelungen zur Einhaltung von menschenwürdigen Arbeitsbedingungen und Umweltfaktoren abgesegnet. Nicht alle finden das in jedem Fall angebracht.

18. Dezember 2025

Alle reden von IT und Digitalisierung. Dabei spielt auch die Funktionstüchtigkeit der «OT» (Operational  Technology = Betriebstechnik), die wichtige Systeme, Maschinen und Anlagen in ihrer physischen  Umgebung – und auch die Intralogistik – ganz direkt steuert, eine wichtige Rolle. Die Kran- und Hebetechnik inbegriffen.

17. Dezember 2025

Bei den Intralogistik-Anbietern laufen ins neue Jahr hinein auch schon die Vorbereitungen für die LogiMAT  (24. bis 26. März) in Stuttgart an. Allen voran der auf Säge-, Lager- und Automatisierungstechnik für Metall- Langgut und Blech spezialisierte Anbieter Kasto mit dem Management schweren Materials im Lager per App.

17. Dezember 2025

Am 28. / 29.Januar öffnet die «Logistics & Automation» in Bern erneut ihre Tore auf der Bernexpo. Die  führende Schweizer Fachmesse für (Intra-)Logistik, Fördertechnik sowie Lagerautomation und Peter Spycher, Präsident des Verbands Intralogistik Schweiz (ILS), zeigen künftige Wege der Unternehmenslogistik auf.

16. Dezember 2025

Nachdem immer wieder Nachrichten von Problemen mit Lithium-Ionen-Batterien die Runde machen, hat  Hyster beschlossen, speziell entwickelte Batterien mit Lithium-Eisenphosphat (LFP), das für seine  Hitzebeständigkeit und lange Lebensdauer bekannt ist, sowie entsprechende Ladegeräte zu lancieren.

16. Dezember 2025

Mit einer einfachen 180°-Drehung lassen sich die leichten Bito Drehstapelbehälter U-Turn schnell und   unkompliziert ineinander stapeln. Die senkrechten, dreistufig angelegten Behälterwände, nun um die Behältergrösse 600x400x220 mm erweitert, sorgen für einen besonders geräumigen Behälter-Innenraum.

15. Dezember 2025

 Terminfracht wird mit dem Stand-Up-Paddle-Board (SUP) des Kieler Extremsportlers Michael Walther  auch künftig sicher nicht mit dem SUP ausgeliefert. Bei einer von Gebrüder Weiss unterstützten «Atlantik- Mission» ging es eher um den klimaneutralen Rücktransport des trotzdem emissionsfreien Wasserfahrzeugs. 

12. Dezember 2025

Wer im Umschlagszentrum eines Paketdienstes schon mal einen oder mehrere Container be- und entladen hat, kennt das Problem: schwere Kartons, unbequeme Positionen, erschöpfte Mitarbeitende. «Destuff-it» und «Restuff-it» Fördersysteme von Schmalz schaffen Abhilfe und rechnen sich schneller als gedacht.



Verlagerungsziel verfehlt


WAGNER Schweiz AG





Verlagerungsziel verfehlt

29. November 2021

In der Schweiz ist der Anteil der Schiene beim alpenquerenden Güterverkehr auf den höchsten Stand seit 25 Jahren gestiegen, die Zahl der Lkw-Fahrten auf rund 900'000 pro Jahr gesunken. Das sind allerdings immer noch wesentlich mehr, als die 650'000 Fahrten, die einst als Ziel propagiert wurden.

Der Bundesrat will daher die Verlagerung weiter stärken. Dazu sieht er zum Beispiel vor, die Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe weiterzuentwickeln. Der Verlagerungsbericht 2021, der vergangene Woche vorgelegt wurde, zeigt, dass die Instrumente und Massnahmen zwar greifen: Die Neue Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT), die Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) und die Bahnreform haben den Zahlen zufolge massgeblich dazu beigetragen, die Schiene zu stärken und die Lastwagentransporte durch die Alpen zu reduzieren.

Diese Entwicklung werde durch die vor einem Jahr erfolgte Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnel sowie den 4-Meter-Korridor auf der Gotthard-Basislinie weiter begünstigt: Einzelne Operateure gewannen in den ersten Monaten des Jahres bei grossprofiligen Transporten 25 Prozent neue Kunden hinzu.

Die eigentliche Zielmarke hingegen sei weiter verfehlt worden. Die LSVA war bis jetzt mit der Orientierung an den EURO-Abgasnormen darauf ausgerichtet, die Luftschadstoffe zu reduzieren. Das habe dazu beigetragen, dass die Lastwagenflotten laufend modernisiert wurden. Der Bundesrat strebe nun eine schrittweise Neuorientierung der LSVA gemäss CO2-Ausstoss der Fahrzeuge an. Der Bundesrat möchte zudem Klarheit schaffen zur Frage, wie lang Fahrzeuge mit alternativen Antrieben (Strom, Wasserstoff) von der LSVA befreit bleiben. Die Transportbranche brauche für die Umstellung ihrer Fahrzeugflotten Planungssicherheit.

Die finanzielle Unterstützung für die Rollende Landstrasse (Rola), bei der ganze Lastwagen auf der Schiene durch die Schweiz transportiert werden, läuft bis Ende 2023. Der Bundesrat schlägt vor, sie bis 2028 mit jährlich rund 20 Mio. weiterzuführen. Das bestehende Rollmaterial lässt sich bis dahin ohne grössere Investitionen weiter nutzen, zudem sollen die Angebote im unbegleiteten kombinierten Verkehr gestärkt werden. Die Rola soll dann Ende 2028 eingestellt werden.

Mit dem nächsten Verlagerungsbericht will der Bundesrat analysieren, wo es entlang des Nord-Süd-Korridors ungenutztes Verlagerungspotenzial gibt. Erste Abklärungen zeigen, dass verschiedene Regionen noch über Potenzial für die Verlagerung verfügen. In diesem Zusammenhang würden jetzt Massnahmen zur Stärkung des Binnen-, Import- und Export-Schienengüterverkehrs geprüft, wie sie auch schon in diversen in parlamentarischen Vorstössen gefordert wurden.

Der Bund setzt sich zudem dafür ein, dass bei Baustellen entlang der NEAT-Zulaufstrecken genügend Umleitungskapazitäten geschaffen werden und diese Strecken auf zeitgemässe Zuglängen und –gewichte ausgerichtet werden. Dies dient dazu, das Potenzial der NEAT noch besser auszuschöpfen. Baustellen sowie eine unzureichende internationale Harmonisierung der Trassen erschweren dies heute.

Im Nachgang zu einem parlamentarischen Vorstoss hat der Bundesrat in den Verlagerungsberichten 2017 und 2019 den Kanton Wallis und die im Wallis ansässige chemische Industrie aufgefordert, die Risiken von Gefahrguttransporten auf der Simplon-Passstrasse im Rahmen einer Selbstverpflichtung zu reduzieren. Die entsprechenden Arbeiten wurden inzwischen aufgenommen. Der Bundesrat will Ende 2022 eine Standortbeurteilung vornehmen und über das weitere Vorgehen entscheiden.

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