Foto: IML

Werden Container in Terminals für den Kombinierten Verkehr verladen, ist der Geräuschpegel oft erheblich. Störend ist das vor allem in der Nähe dicht besiedelter Gebiete. Fraunhofer-Forscher haben ein System an lärmreduzierten Portalkränen entwickelt, das jetzt preisgekrönt wurde.

Die jungen Forscher der Fraunhofer-Institute IML und LBF haben gemeinsam mit der TriCon GmbH den diesjährigen CNA-Innovationspreis «Intelligenz für Verkehr und Logistik» gewonnen. Die Entwicklung ist Teil eines Projekts «I2PANEMA», das Prozesse in Häfen digitalisiert und sie dadurch effizienter und nachhaltiger gestaltet. Mithilfe von Demonstratoren zeigen die Forscher, wie sich Innovationen wie das Internet der Dinge auf Abläufe in Binnen- und Seehäfen übertragen lassen. Dabei arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer IML mit 17 Projektpartnern aus Deutschland, Spanien und der Türkei zusammen.

Für das Projekt zur Lärmreduzierung nahmen die Fraunhofer-Teams und TriCon Ende Oktober den CNA-Innovationspreis «Intelligenz für Verkehr und Logistik» entgegen. «Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung, die auch die Wichtigkeit unserer Arbeit zu digitalisierten Binnen- und Seehäfen für die Logistik und die Wirtschaft insgesamt unterstreicht», so Professor Uwe Clausen, Institutsleiter am Fraunhofer IML.

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