Nicht Menschen freisetzen, sondern ihnen per Automatisierung Freiraum verschaffen, damit sie ihre Energie auf die Realisierung neuer Konzepte und Entwicklungen verwenden können. Das war nur eine der Ideen, über die beim VDI-Materialflusskongress mit rund 700 Teilnehmern «online» diskutiert wurde.

Der von Johannes Fottner, Inhaber des Lehrstuhls für Fördertechnik Materialfluss Logistik (fml) der TU München geleitete Fachkongress, der üblicherweise in der bayerischen Landeshauptstadt beziehungsweise auf dem Campus in Garching veranstaltet wird, wandertE – wie bereits viele, aber dafür in Echtzeit - nun ebenfalls in den virtuellen Raum ab. Nichtsdestoweniger interessant das Themenspektrum, das von den letzten zwölf Monaten aufregender Supply Chain-Herausforderungen in der Textillogistik, der konstruktiven Einbindung Mitarbeitender in Automatisierungs-Projekte und IoT-Lösungen beim BMW-Motorenwerk in Steyr bis hin zu interoperablen Ortungssystemen führte, die auch für den Mittelstand erschwinglich sind. Ein Teil der Meetings und Vorträge wurde aufgezeichnet und steht später als Videoaufzeichnung zur Verfügung. Den Eröffnungsvortrag hielt agiplan-CEO Christian Jacobi.

Der Materialflusskongress war live auf Youtube zu verfolgen. Aufgrund der vielen Anmeldungen, hiess es, hätte die ursprünglich geplante Zoom-Konferenz den Rahmen gesprengt.

www.fml.mw.tum.de