Dematic hat für die Righi Elettroservizi, einen italienischen Spezialisten für industrielle Automation, Systemintegration und IT, ein AutoStore-System, sieben R5-Roboter zwei Kommissionier- und einen Einlagerungskarussell-Port geliefert. Bis zu 50 % Zeitersparnis soll die Lösung bringen.

In zurückliegenden Jahren hat sich die Materialbeschaffung zur globalen Herausforderung entwickelt, die auch den täglichen Betrieb von Righi Elettroservizi zu beeinträchtigen drohte. Die veränderte Lieferketten-Situation erforderte eine schnelle Reaktion. Das Unternehmen plante, seinen Lagerbestand zu erweitern, um längere Vorlaufzeiten bewältigen zu können. Righi Elettroservizi, mit dem Hauptsitz in Mercato Saraceno, nahe der Küstenstadt Rimini, war schnell überzeugt, dass die Dematic-Lösung die beste Antwort auf die globalen Versorgungsherausforderungen darstellen würde.

Die von Dematic installierte automatisierte Lager-, Ware-zur-Person (GTP)-Kommissionier- und Abwicklungslösung benötigt keine zusätzliche Bodenfläche und erleichtert die Lagerung von ergänzendem Bestand. Auf einer Fläche von nur 170 Quadratmetern bietet das eigenständige System auf mehreren Ebenen Platz für Produkte von bis zu 480 Kubikmetern. Zudem umfasst die Lösung ein 16-stufiges Raster mit 5.800 Behältern, sieben R5-Roboter und zwei Kommissionierkarussell-Ports sowie einen einzelnen Einlagerungskarussell-Port.

Fotos: Dematic

Insgesamt dauerte die Implementierung knapp elf Monate. Ziel ist es, die Auftragsabwicklung zu beschleunigen sowie die gestiegenen Kundenanforderungen zu erfüllen, um die Kundenzufriedenheit zu steigern. Ein Picking-Vorgang kann laut dem Unternehmen dank des AutoStore-Systems nun innerhalb von 35 Sekunden durchgeführt werden, was einer Zeitersparnis von fast 50 Prozent entspricht.

Zudem kann Righi Elettroservizi nun den gesamten Weg des Materials – von der Ankunft über die Lagerung bis zum Ausgang – am Standort besser nachvollziehen.

Das vorhandene AutoStore-System liess sich nahtlos in das bereits vorhandene Lagerverwaltungssystem des Unternehmens integrieren, ohne in zusätzliche Software investieren zu müssen. Dadurch konnten die Lagerbetreiber den Materialfluss weiterhin mit dem System verwalten, das ihnen bereits vertraut war.

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