SSI apotea b

 

Eine 2011 gegründete Online-Apotheke im schwedischen  Morgongåva setzt auf maximale Effizienz durch weitere A-Frame-Systeme von SSI Schäfer. Inzwischen sorgen 110 Module im eCommerce-Lager für eine kontinuierliche Auftragsabwicklung.

Apoteas erster Schritt in Richtung Lagerautomatisierung am Standort Morgongåva erfolgte mit der Implementierung des ersten A-Frame durch SSI Schäfer im Jahr 2019. Seitdem wurden mehrere Erweiterungen mit zusätzlichen A-Frame Modulen und anderen Kommissionierlösungen ergänzt. Die letzte und grösste Erweiterung fand Ende 2023 statt, als SSI Schäfer ein neues System realisierte, das die Leistung des gesamten Lagers in Morgongåva verdoppelte. Das Herzstück der Lösung ist nach wie vor das A-Frame Kommissioniersystem, das bis zu 70 Prozent aller Aufträge abwickelt - schnell, zuverlässig, vollautomatisch und fehlerfrei.

 

P.Svärdson

 

Mit einem Sortiment von über 40.000 Artikeln und einer Kapazität von bis zu 100.000 Aufträgen pro Tag ist Apotea eine der am schnellsten wachsenden Online-Apotheken und wurde jüngst als beliebtester Online-Shop Schwedens ausgezeichnet. Apotea liefert Medikamente, Kosmetika, aber auch Haushaltsprodukte und Co. besonders schnell.  

Der erste Schritt in der Zusammenarbeit mit SSI Schäfer war für die Online-Apotheke bereits ein Meilenstein gewesen. Nach nur kurzer Implementierungszeit konnten mit dem ersten A-Frame System bis zu 1.400 Aufträge pro Stunde für mittel- bis schnelldrehende Produkte in Kleinverpackungen abgewickelt werden. Dank des A-Frame Systems konnte das Logistikzentrum die steigende Medikamenten-Nachfrage während der Corona-Pandemie bewältigen.

 

SSI apotea b

 

Um die Durchlaufzeiten und Prozesse im Lager weiter zu optimieren, entschied sich Apotea 2023 für drei weitere A-Frame Systeme, zwei weitere Pick by Light Kommissioniergänge und vier BD Rowa Vmax Kommissionier-Automaten für verschreibungspflichtige Medikamente. Eine 5 km lange Karton- und Behälter-Fördertechnikverbindet alles zu einem umfassenden Intralogistiksystem.

Doch E-Commerce boomt weiter. Wo die Reise hingehen soll? Überzeugt durch die einfache Handhabung, die Effizienz und den guten Return on Investment (ROI) des A-Frames, ist das für CEO Pär Svärdson keine Frage: «Mit dem A-Frame können wir eine Vielzahl an Produkten vollautomatisch und zuverlässig kommissionieren und unsere Effizienz dadurch enorm steigern. Wir (…) freuen uns darauf, den Weg der Automatisierung gemeinsam weiterzugehen und unsere Kapazitäten kontinuierlich auszubauen.»

Heute wickeln die A-Frames mit insgesamt 110 Modulen den Grossteil der Aufträge im 3-Schicht-Betrieb ab. Der Clou ist, dass Nachfüllen und Kommissionieren voneinander entkoppelt sind. Die Bestückung der A-Frames erfolgt während ruhigerer Phasen, sodass in auftragsstarken Perioden ohne Unterbrechung kommissioniert werden kann. Das sorge für maximale Produktivität, auch zu Spitzenzeiten.

Perfekt vernetztes Fulfillment

Mit vier BD Rowa Vmax Kommissionierautomaten werden Langsam- bis Mitteldreher auf engstem Raum gelagert und auftragsbezogen kommissioniert. Perfekt für verschreibungspflichtige RX-Präparate – und damit die optimale Ergänzung zu den bereits vorhandenen A-Frames.

Sowohl A-Frame als auch BD Rowa Vmax arbeiten mit Discrete Picking. Alle Artikel werden dadurch direkt in Versandkartons gefüllt und anschliessend maschinell volumenoptimiert. Das spart wertvolle Zeit, erhöht den Durchsatz und erleichtert die Arbeit enorm. Aufwändige Verpackungstätigkeiten sind jetzt nicht mehr nötig.

Ihr volles Potenzial entfalten die von Apotea genutzten Einzellösungen aber erst im Zusammenspiel: Die Logistik-Software Wamas vernetzt sämtliche Prozesse im Lager und reagiert in Echtzeit auf veränderte Bedingungen des eCommerce-Geschäfts. Je nach Auslastung werden eingehende Bestellungen einem der optimal aufeinander abgestimmten Kommissionierbereiche zugewiesen und schnellstmöglich bearbeitet.

Apotea hat Solarpaneele auf dem Dach des Logistikzentrums installiert und in eigene Elektro-Lkws investiert. SSI Schäfer trägt hier zur Nachhaltigkeit bei: Um Energie einzusparen und Betriebskosten weiter zu senken, schaltet sich die Fördertechnik bei Bedarf ab. Darüber hinaus reduziert die automatisierte Anpassung von Kartons an das Versandgut Volumen, spart Verpackungsmaterial und verringert die Lieferumfänge.

 

www.ssi-schaefer.com