Thermoking_aufrufC.Zanframundo

 

Kühltechnik-Anbieter Thermo King bekräftigt auf der European Cold Chain Conference in Brüssel  die Notwendigkeit der Dekarbonisierung temperaturgeführter Logistik.  Die Branche habe erheblichen Einfluss auf die globalen Emissionen, was Heizung, Kühlung und Lebensmittelverluste betreffe. 

 

Sagt jedenfalls Claudio Zanframundo, Präsident von Thermo King EMEA bei Trane Technologies. «Eine Dekarbonisierung und Transformation der kommerziellen Transportindustrie und der Kühlkette ist möglich und erfordert, dass wir alle gemeinsam handeln und neue Technologien, einschliesslich Elektrifizierungs- und Energie-Rückgewinnungslösungen, übernehmen, um die Emissionen radikal zu reduzieren».

Mit Fokus auf Präzisionskühlung und digitalen Fortschritt sucht Thermo King den Wandel hin zu elektrischen Kühl- und Energierückgewinnungslösungen im gewerblichen Verkehr voranzutreiben. Im November 2023 gab das Unternehmen bekannt, dass es seine Verpflichtung vom August 2021 erfüllt hat, bis 2023 vollständig elektrische, emissionsfreie Kühllösungen für jedes Segment der Kühlkette in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) bereitzustellen.

Als Beispiele für diese Lösungen wird die E-Serie angeführt, die direkt an die Fahrzeugbatterie angeschlossen und von dieser mit Strom versorgt werden kann, wodurch eine optimale Temperaturregelungsleistung bei reduziertem Energieverbrauch erzielt werde.

In der gleichen Kategorie rangiert AxlePower, eine revolutionäre, vollelektrische Kühl- und Energierückgewinnungslösung für Anhänger, die den Kraftstoffverbrauch eliminiert und die Betriebszeit erhöht.

Die AxlePower-Energielösung nutzt die kinetische Energie aus der Bewegung des Fahrzeugs, beispielsweise beim Bremsen und Ausrollen, und speichert sie in einer Hochspannungsbatterie. Es kann sowohl mit vollelektrischen als auch mit Hybridfahrzeugen verwendet werden und wurde von Kunden auf der ganzen Welt, von Belgien bis Südafrika, mit erfolgreichen Implementierungen übernommen.

Innovationen dieser Art, so Zanframundo, seien wichtig, weil 30 % der weltweit produzierten Lebensmittel jedes Jahr verloren gingen, bevor sie die Verbraucher erreichen - was grösstenteils auf unkontrollierte Umgebungen und Störungen in der Kühlkette zurückzuführen sei. Die Konferenz sah sich im Einklang mit der Verpflichtung der EU, das SDG 12.3 zu erreichen, nämlich die weltweiten Lebensmittelverluste und -verschwendungen pro Kopf bis 2030 zu halbieren.

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