Zum Ende des Jahres kommt es für die Stena Line noch einmal richtig dicke: Die «Germanica» sticht von Kiel aus mit einem 165 t schweren Raupenkran an Bord gen Göteborg in See. Dahinter stecken Ladungs-Know-How, damit das Schiff keine Schlagseite bekommt, und jede Menge Spezialausrüstung.

Bis zu 125 m hoch kann der Raupenkran je nach Ausfertigung werden, den Stena Line als Projektladung kurz vor Jahresende nach Schweden verschifft. Aufgrund der Grösse wird die Baumaschine in 27 Bestandteilen zerlegt in einem Zeitraum von knapp zwei Wochen mit neun Lkw von ihren verschiedenen Herstellungsorten aus nach Kiel geliefert. Im Hafen angekommen laden ein halbes Dutzend Hafenarbeiter die Bestandteile des Krans auf sieben der Stena-eigenen Zugmaschinen um, die jeweils bis zu 45 t tragen und an Bord bringen können.

«Projektladung wie diese verlangt grösste Sorgfalt, Planung und effizientes Projektmanagement. Wenn, wie hier, alle Rädchen ineinandergreifen, vergehen für einen europaweiten Transport eines so riesigen Krans von der Fabrikhalle bis zur Tür des Kunden vier Wochen. Auf unseren Schiffen sind Übergrössen, Schwerlasten und Lademassüberschreitungen glücklicherweise kein Problem», sagt Stena-Line-Frachtchef Katrin Verner.

Fotos: Stena Line

 

Die Stena Line bedient mit 36 Schiffen 18 Strecken in Nordeuropa und ist wichtiger Bestandteil des europäischen Logistiknetzwerks. Das Unternehmen, 1962 gegründet, hat seinen Hauptsitz in Göteborg, 4300 Mitarbeitende, und macht rund 1,4 Mrd. Euro Umsatz im Jahr.

 

www.stenalinefreight.com