Zwischen Logistikzentren – von «Hub zu Hub» – tragen Assistenzsysteme schon heute zur Sicherheit bei. Continental präsentiert jetzt ein Mehrfachsensor-System, das der Lkw-Kabine sozusagen «übergestülpt» wird, und alle Komponenten – Lidar, Radar, Kameras – vorab kalibriert und aufeinander abstimmt.

Das Mehrfachsensor-System, auch Continental Sensor Array genannt, kann oberhalb der Windschutzscheibe an das Fahrzeug montiert werden, und bereitet Fuhrparks als Komplettlösung auf höhere Automatisierungs-Grade wie L4 und einer grösseren Anzahl an verschiedenen Sensoren vor, die damit intelligent, schnell und sicher verbaut werden können. Claudia Fründt, Leiterin des Geschäftsfelds «Autonomous Mobility» bei Continental. «Beim automatisierten und schliesslich autonomen Fahren im Nutzfahrzeugsektor sehen wir grosses Potenzial (...). Für die ganzheitliche Umfelderfassung sind komplexe Sensor-Systeme nötig. Unsere Lösung bietet in einem einzelnen, kompakten Modul eine unkomplizierte Montage und Kalibrierung von Mehrfach-Systemen.»

Fotos: Continental
Continental bietet alles aus einer Hand: Sensoren, zentrale Recheneinheiten zur Steuerung, Kalibrierung der einzelnen Sensoren untereinander sowie Kalibrierung der Gesamtlösung bei Montage an das Fahrzeug. Andree Hohm, Leiter des Segments der «Fahrerlosen»: «Der Aufwand für die finale Kalibrierung der Sensorik-Lösung bei der Montage, der Aufwand für die Montage der Sensorsysteme selbst und nicht zuletzt auch für die Wartung der Fahrzeuge reduziert sich deutlich. Das bedeutet mit Blick auf die Zukunft: Wenn Lkw autonom fahren und rund um die Uhr im Einsatz auf der Strasse sind, lässt sich unser Sensor Array etwa für Wartungsarbeiten kurzerhand austauschen. So können kostspielige Stillstandzeiten vermieden werden.» Dazu kommt: Elektronikarchitektur und Kabelbaum im Nutzfahrzeug verschlanke sich signifikant – und spätere Updates seien schnell zu realisieren.

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