Auf der Suche nach innovativen Schüttgut-Technologien ist Beumer auf die US-amerikanische Hendrik Group gestossen. Deren Fördertechnik-Anwendungen nutzen beim Handling von Brennstoffen und sensiblen Materialien ein Luftkissen, um Gurt und Last zu unterstützen. Beumer griff beherzt zu.
Markus Schmidt, Beumer´s CEO in Somerset, New Jersey, über die Technik, wie sie im Fahrzeugbereich auch von Hovercrafts bekannt ist: «Die Hendrik Group hat sich auf den effizienten und umweltfreundlichen Transport von Schüttgut spezialisiert. Das passt ausgezeichnet zu unseren Zielen, unseren Kunden nachhaltige Produkte anzubieten und so die CO2-Bilanz zu verbessern.» Schmidt glaubt, dass die Gurtförderer die Systeme von Beumer ideal ergänzen. Das Luftkissen sei eine wetterfeste und staubdichte Transportlösung, die leise, sauber und effizient arbeite.
Grafik: The Hendrik Group
Die 1983 von Henk Hartsuiker gegründete Hendrik Group mit Sitz in Woodbury, Connecticut, betreut weltweit Kunden aus der Schüttgut-Industrie. Das hauptsächlich als Ingenieurbüro tätige Unternehmen mit sechs Mitarbeitenden gilt als Pionier in der Entwicklung luftunterstützter Gurtförderer. Das Portfolio der Gruppe besteht aus zwei Produkten: dem HoverGlide und einem Hover Tube. Im Vergleich zu konventionellen Gurtförderern sind der Energieverbrauch und die Kosten geringer, es entsteht weniger Reibung und der Wartungsaufwand reduziert sich, weil nicht so viele rotierende Teile verbaut sind. Zudem sind steilere Förderwinkel möglich, da beim Passieren einer Umlenkrolle keine vertikalen Stösse auf das Förderband auftreten. Was verhindert, dass das Material entgegen der Förderrichtung weiter nach unten rollt.
Fotos: The Hendrik Group
Betriebsleiter Rik Hartsuiker ist überzeugt, dass die jahrelange Erfahrung und das Know-how seines Vaters in der luftunterstützten Fördertechnik bei Beumer in besten Händen sind: «Wir sind zuversichtlich, dass sich die Verantwortlichen im gleichen Mass für die Weiterentwicklung der luftunterstützten Fördertechnik einsetzen werden wie das bei uns der Fall war.»
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