Charakteristisch ist die bei gleich mehreren Versionen weit um den Fahrerstand gezogene Stahlschürze, eine weitere Besonderheit die um 45° gedrehte Standposition des Mitarbeitenden. Mit zehn technisch verbesserten Modellen können Kunden von Linde MH ihre Be- und Entladeprozesse ab sofort noch produktiver gestalten.

Bei den neuen Niederhub-, Hochhub- sowie Doppelstock-Modellen ist der Fahrerstand standardmässig vom Chassis abgekoppelt und schützt die Bediener vor Vibrationen und Stössen. Ein innovatives Stützrollensystem sorgt für zusätzliche Stabilität bei Transport und Lasthandling. Zusammen mit Fahrgeschwindigkeiten bis zu 14 km/h, der weiterentwickelten ergonomischen Lenkeinheit sowie neuen Sicherheits- und Energielösungen leisten die Geräte einen spürbaren Beitrag zu mehr Umschlagleistung. «Das Fahrzeugdesign der SP-Modellversionen mit fester Fahrerstandplattform ist branchenweit ein Alleinstellungsmerkmal», sagt Produktmanager Peter Klug.

Bei den Niederhubwagen mit 2,0 und 2,5 t Tragfähigkeit (Linde T20 SP und T25 SP), den Hochhubwagen mit 1,4 und 1,6 t Tragfähigkeit und einer Hubhöhe von maximal 5,3 m (L14 SP und L16 SP) sowie der Doppelstock-Beladern mit 1,2 und 1,4 t Tragfähigkeit (D12 SP und D14 SP sowie D12 HP SP) hält Stahlschürze den Bediener innerhalb der Fahrzeugkontur, bietet eine stabile, gepolsterte Lehne und schützt im Fall von Remplern und Kollisionen vor Verletzungen. Die leicht gedrehte Standposition des Fahrers erlaubt schnelle Perspektiven-Wechsel von einer Fahrtrichtung in die andere, ohne dabei die Körperposition ändern oder den Kopf stark zu verdrehen zu müssen. Die entspanntere Körperhaltung beuge auch Verspannungen sowie langfristigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen im Rücken- oder Nackenbereich vor.

Fotos: Linde MH

Während die SP-Modelle mit fester Plattform dafür ausgelegt sind, häufig längere Strecken zurückzulegen, spielen die AP-Modelle ihre Vorteile in schwer zugänglichen, engen Bereichen aus. Um beispielsweise bei sehr beengten Platzverhältnissen den Wenderadius zu verringern, kann bei den Niederhubwagen T20 AP und T25 AP sowie dem Doppelstockbelader D12 HP AP die Standplattform nach oben geklappt werden. Durch das System Linde Safety Speed passt sich die Fahrgeschwindigkeit automatisch an den Neigungswinkel der Deichsel an.

Sowohl die Modelle mit fester als auch mit klappbarer Fahrerstandplattform sind auf Leistung getrimmt. Ein 3-kW-Drehstrommotor beschleunigt die Geräte neuerdings auf bis zu 14 km/h ohne Last. Dass sowohl die Fahrerstandplattform als auch die Deichsel standardmässig bei AP und SP vom Chassis abgekoppelt sind, gilt als Alleinstellungs-Merkmal bei Linde. Um die Last stabil auf den Gabelzinken zu halten, wurde zudem ein innovatives Stützrollensystem entwickelt. Grosse Stützrollen mit Stossdämpfern gleichen Erschütterungen aus und passen sich automatisch Fahrsituation und Geschwindigkeit an.

Wird an den Rampen besonders viel Power benötigt, kommen die «High Performance (HP)»-Doppelstockmodelle ins Spiel. Sie verfügen zum einen über hohe Fahr- und Hubgeschwindigkeiten. Zum anderen bilden die mechanisch gefederten oder hydraulischen Stützrollen in Verbindung mit einem zentrierten Antriebsrad eine hochstabile Fünf-Punkt-Auflage.

Die Modelle der SP-Version verfügen über ein weiteres Sicherheitsfeature: ein Assistenzsystem zur Fusserkennung. Verlässt der Bediener mit seinem Fuss den sensorgeschützten Bereich, bremst das Gerät kontrolliert ab. Fussgänger und andere Fahrer werden bei den SP-Versionen zudem durch die neuerdings integrierte optische Warneinrichtung «Linde BlueSpot» auf ein herannahendes Fahrzeug aufmerksam gemacht. Ab dem nächsten Jahr sollen sowohl die SP- als auch die AP-Modelle über das neue Modul der Flottenmanagementlösung «Linde connect» verfügen: «Zone Intelligence» erlaubt die Festlegung individueller Zonen. Fährt ein Fahrzeug in eine dieser definierten Lagerbereiche, wird automatisch die Fahrgeschwindigkeit gedrosselt.

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