Die Intralogistik-Konzerngruppe Kion (Still, Linde MH, Baoli) beteiligt sich mit knapp 5 Mio. Euro an einem jungen 35köpfigen Software-Unternehmen aus dem thüringischen Ilmenau, das mit künstlicher Intelligenz nahezu in Echtzeit hilft, Energienetze effizienter zu managen.
Das 2016 in Ilmenau gegründete Unternehmen hat sich auf digitales Energiemanagement spezialisiert. Mit einem Programm namens ifesca.AIVA(R) habe die noch junge, 35-köpfige Firma Ifesca eine Prognose-Software geschaffen, die über selbstlernende Algorithmen mit steigender Einsatzdauer technische Anwendungen kontinuierlich verbessere und die Prognosegüte und Qualität der Daten fortlaufend optimiere. Die Software, heisst es, sei darauf spezialisiert, Energieverbräuche sowie die Energieerzeugung - insbesondere aus regenerativen Energieträgern - vorauszusagen und Produktionsprozesse mit Blick auf den Energiehaushalt möglichst effizient zu steuern.
Fotos: Kion Group
«Mit der KI-basierten Software von ifesca bieten wir unseren Kunden künftig eine ganzheitliche Lösung für ihr Energiemanagement an», erklärt Stefan Prokosch, Senior Vice President Brand Management bei Linde Material Handling. «Mit den genauen Prognose-Ergebnissen dieser Plattform werden sie in der Lage sein, für ihre Flurförderzeug-Flotten optimale Ladezeiten zu planen, Ladespitzen zu vermeiden und damit ihre Energiekosten deutlich zu senken.» Zudem könne die Plattform leicht und flexibel über offene Schnittstellen in die bestehenden Energiemanagement-Systeme integriert werden. «Ein echter Mehrwert für unsere Kunden und damit auch für uns», zeigt sich Prokosch überzeugt.
Ifesca-CEO Sebastian Ritter: «Wir freuen uns, mit der Kion einen strategischen Investor gefunden zu haben, bei dem unsere KI-basierte Software zu enormem Kundennutzen führt.»
www.kion-group.com
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- Geschrieben von: Klaus Koch