Der Propeller Club Basel hat das Jahr mit einem gelungenen Highlight abgerundet. Über 70 Teilnehmer liessen sich von Hans-Peter Dreier, CEO der Dreier AG, auf eine Reise in die E-Mobilität per Lkw mitnehmen. Er betrachte E-Lkw, sagt der erfolgreiche Unternehmer, nicht als Luxus, sondern als Lösung.
Ein Beispiel in Blech stand zum Anfassen vor dem Panthéon in Muttenz, wo der Anlass stattfand. 24 Elektro-Lkw befinden sich bei Dreier bereits im Einsatz, noch diesen Monat soll ein Long Haul Elektro-Lkw hinzukommen. 50 sollen es bis Mitte 2026 werden. Ein Elektropark in Egerkingen ist bereits in Betrieb, zusätzliche Ladestationen in Oberentfelden und Gunzgen. Hans-Peter Dreier fügte wertvolle Erläuterungen zu Investitionskosten und Rentabilität hinzu. So sei der Anschaffungspreis für E-Lkw zurzeit aktuell 2,5 mal so hoch (bis zu 450.000 Franken) wie bei einem konventionellen Lkw.
H.P. Dreier
Die Reichweite liege bei 250 – 500 km (je nach Einsatzzweck). Nachteil seien relativ lange Ladezeiten gegenüber einer Betankung mit Diesel, was die lückenlose Disposition durchaus erschwere. Andererseits seien die E-Lkw von der LSVA befreit. Eine entsprechende Anschaffung könne sich nach 4,5 Jahren amortisieren.
Der Vortrag von Hans-Peter Dreier zum Download
Der Propeller Club
Der Propeller Club ist eine weltumspannende Organisation der Schiffahrts, Transport und Logistikbranche. Der Club, mit seiner Idee 1927 in den Vereinigten Staaten ins Leben gerufen, zählt heute in den USA rund 52 Clubs mit etwa 10.000 Mitgliedern. Weitere 25 Clubs mit rund 2000 Mitgliedern kommen in Europa dazu.
Der Vorstand in Basel
Rund 330 aktive Mitglieder sind im Propeller Club in Basel vereint, der 1978 gegründet wurde. Die meist an den Schalthebeln des Weltgüterverkehrs stehenden Führungskräfte repräsentieren einen guten Querschnitt der Logistikbranche. Präsident des Propeller Clubs in Basel ist seit 2021 Christian Doepgen.
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- Geschrieben von: Klaus Koch