Zahlreich sind die Möglichkeiten der Ortung und Identifikation, des Asset Tracking innerhalb von Warenbeständen in der Lagertechnik. Das Jungunternehmen iiot präsentiert anlässlich der Logistics & Automation (22./23. Januar) überlegenswerte, auf Bluetooth-Low-Energy (BLE) basierende Alternativen.
Eine Befragung im Swiss Manufacturing Survey 2024 der University of St.Gallen, erklärt IoT/Industrie 4.0-Berater Christoph Röthlisberger, Wirtschaftsingenieur ETH und seit bald 20 Jahren im IT/Software Projektumfeld unterwegs, habe eindrücklich gezeigt, dass das Potential bei KMUs in diesem Umfeld insbesondere im Bereich von Smart Factory/Logistics und Prozessautomation nach wie vor sehr gross sei. Hohe Komplexität und Kosten klassischer RFID-Lösungen dürften seiner Ansicht nach eine wesentliche Ursache dafür sein. Moderne Bluetooth-Low-Energy (BLE)-Konzepte hingegen könnten eine Alternative sein.
In Verbindung mit kleineren Mengengerüsten bei KMUs rechne sich RFID oft nicht schnell genug. Bluetooth-Low-Energy könne in diesem Umfeld jedoch ausgeprochen effektiv arbeiten: Die hHardware wie auch ihre Installation seien «massiv (kosten)günstiger». Die Lokalisierungs-Genauigkeit lasse sich je nach Bedarf wählen, und der Batterieverbrauch sei minimal.
Röthlisberger kann auf die erfolgreiche Umsetzung integrierter IoT Lösungen und digitalisierter Industrie 4.0 Prozesse und Services in Industrie, Handel, Logistik und Eisenbahn in über 30 Kundenprojekten verweisen. 2009 sei er bei Swisscom erstmals auf RFID gestossen. Seither habe ihn die Faszination von IoT Lösungen zur Verbindung physischer Objekte mit IT Systemen nicht mehr losgelassen. Seit 2018 begleitet er Industriebetriebe bei der erfolgreichen Umsetzung digitalisierter Industrie 4.0 Prozesse und Services.
Fotos: iiot
Als GS1 und Industrie 4.0 Experte bringt er seit 2021 seine langjährige Umsetzungserfahrung auch in die Einführung des neuen GS1 Digital Link Standards ein. Als Dozent an der ABB Technikerschule vermittelt er praxisorientiertes Fachwissen und Know-how rund um Industrie 4.0 und Supply Chain Digitalisierung.
An der Logistics&Automation: Stand M 40
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- Geschrieben von: Klaus Koch