Der «Zukunftskongress» in Dortmund findet in diesem Jahr unter dem Zeichen der Kooperation mit dem neuen Format «AI24» des Lamarr-Instituts für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz und mit Prominenz von der Stanford University, AI Sweden und vom Square Kilometre Array Observatory statt.
So haben aus dem Silicon Valley Sebastian Thrun (Stanford University und ehemaliger Vizepräsident von Google), aus Schweden Magnus Sahlgren (AI Sweden) und vom gigantischen Radio-Teleskop-Projekt Square Kilometre Array Observatory Phil Diamond ihr Kommen zugesagt. Ganz terrestrisch stehen dann natürlich auch wieder konkrete Anwendungen und Potenziale von Künstlicher Intelligenz unter der Rubrik «Industrial AI & Logistics» auf dem Programm.
Gleichzeitig findet in den Westfalenhallen die Fachmesse «IN2AI» statt, die von der Messe Dortmund organisiert wird und sich dem Thema der Transformation von Industrie und Logistik durch Künstliche Intelligenz widmet. Teilnehmende an der AI24 haben kostenfreien Zugang.
Der erste Tag der AI24 startet nach Begrüssungen durch die Direktoren des Lamarr-Instituts, den Dortmunder Oberbürgermeister Thomas Westphal sowie die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Brandes, mit der Verleihung des ersten «Lamarr-Awards». Der Award ehrt in diesem Jahr den international renommierten Pionier im Feld KI, Robotik, autonomes Fahren und digitale Bildung Sebastian Thrun.
Das weitere Programm fokussiert unter anderem die Generative KI, den Einsatz von KI in Industrie und Logistik sowie die KI-Bildung für die nächsten Generationen. Den Abschluss des ersten Konferenztages bildet die in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Dortmund durchgeführte Abendveranstaltung im stimmungsvollen Ambiente des Phoenix des Lumières, die auch den Rahmen zur Auszeichnung des «Digital Logistics Award» bietet.
Der zweite Konferenztag bietet nach der Eröffnung durch Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Keynote-Vorträge aus den Bereichen Artificial General Intelligence und KI in der Astrophysik. Der Nachmittag hält ein breit gefächertes Programm mit parallel stattfindenden Themen- und Workshop-Sessions bereit. Besucherinnen und Besucher der AI24 lernen die «Fellows» des Lamarr-Instituts – sechs herausragende KI-Forscherinnen und Forscher aus Nordrhein-Westfalen – kennen. Sessions zu Themen wie Robotik sowie spezifischen Anwendungen von KI in der Logistik und in den Naturwissenschaften, wie der Physik und den Lebenswissenschaften mit Schwerpunkt Pharmazeutik stehen zur Auswahl. Weitere Schlüsselthemen sind die Regulierung von Künstlicher Intelligenz wie der «AI Act» der Europäischen Union, der Einsatz von «Foundation Models» und «Large Language»-Konzepte.
Das Programm findet in englischer Sprache statt, die gesamte Veranstaltung wird simultan auf Deutsch übersetzt.
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- Geschrieben von: Klaus Koch