Foto: Efaflex

Das Unternehmen «Materialise» produziert in einem Metallkompetenz-Zentrum Prototypen und Kleinserien per 3D-Druck für die Medizintechnik, die Autoindustrie, Luft- und Raumfahrt, aber auch Kunst und Design. Keine Zauberei. Aber die Additiven Fertigungsbereiche müssen feinsäuberlich voneinander getrennt sein.

Seit mehr als drei Jahrzehnten erschliesst das Unternehmen neue Anwendungsbereiche für den 3D-Druck mithilfe von Bauteilen, die in hoher Qualität und extrem leicht, aber hochbelastbar, beispielsweise aus Titan hergestellt werden. Neun Schnelllauftore von Efaflex trennen auf einer Gesamtfläche von 1700 Quadratmetern die verschiedenen Bereiche voneinander, um eine sortenreine Produktion zu garantieren. «Für uns ist dieser dichte Abschluss der einzelnen Fertigungszonen sehr wichtig», beschreibt der Technische Leiter Sascha Schmidt die Grundvoraussetzungen für die Herstellung der Teile. «Wir verwenden auf einer Maschine immer dasselbe Metall. Vermischungen des Materials - seien sie noch so geringfügig - darf es nicht geben.»

Foto: Materialise

Die neun Schnelllaufrolltore EFA-SRT Eco sind somit ein wichtiger Bestandteil der Gebäudeausrüstung.

Er habe während seiner beruflichen Tätigkeit in verschiedenen Unternehmen schon viele unterschiedliche Tore gesehen, meint Schmidt. Klar, gebe es Budgets, die einzuhalten sind. «Aber wer billig kauft, kauft zweimal.»

Besondere bauliche Vorbereitungen seien dank der platzsparenden Bauweise des EFA-SRT Eco, wie zum Beispiel der sehr schmalen Seitenzargen, nicht nötig. Eine aufwendige Führung an den Seiten des Torblatts verhindert unerwünschten Luftaustausch bei Druckdifferenzen und Sog. Das Standard-Torblatt des Efaflex Rolltors ist volltransparent und wird serienmässig mit Warnstreifen versehen.

Foto: Materialise

Beim Aussentor EFA-ssT Essential, das für die Anlieferung von Material und Maschinen dient, komme es neben der Geschwindigkeit auch auf weitere Eigenschaften an, sagt der Technische Leiter. «Es ist für uns wichtig, dass die Tore dicht sind, um den Luftdruck im Raum zu garantieren. Ausserdem haben wir klimatisierte Räume mit Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad Celsius.» Die Klimatisierung ist mit einer Belüftung und der Absaugung von Schutzgasen, wie Argon und Stickstoff kombiniert. «Ein komplexes Thema also», so Schmidt.

Materialise ist ein dynamisches Hightech-Unternehmen mit mehr als 2.000 Mitarbeitern weltweit. Hauptsitz der Firma ist in Belgien. Die deutschen Niederlassungen befinden sich in Gilching bei München und in Bremen. Materialise sieht sich als weltweit führend in der generativen Fertigung und der Entwicklung von Softwarelösungen für das Additive Manufacturing (AM).

www.efaflex.com