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 Umweltgedanke und Digitalisierung stehen nach Ansicht von Fachleuten nicht in Konkurrenz zueinander, sondern können sich sinnvoll ergänzen. Die Entwicklung neuer Produkte und Geschäftsmodelle, aber auch die Optimierung bestehender Prozesse sollen sich an der FachPack von 28. bis 30. September erweisen.

Digitale Technologien und die Nutzung von Daten, heisst es in Nürnberg, seien wichtige Triebkräfte für den Wandel in der Verpackungsbranche. «Sie erlauben es den Herstellern ihr Kerngeschäft, also die Produktion von Waren, effizienter und nachhaltiger zu gestalten». Natürlich gelte das auch für Verpackungsprozesse, die durch intelligente Maschinen wesentlich flexibler und produktiver geworden seien. Seien es Materialeinsparungen oder die Möglichkeit, unterschiedliche Materialien – von papierbasierten Folien über Recyclingkunststoffe bis hin zu Kartons – handhaben zu können: Mit modernen Maschinen lasse sich die jeweils umweltschonendste Verpackungsvariante wählen. «Dadurch können Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit problemlos unter einen Hut gebracht werden». Fortschritte in der Fertigung – wie die Nutzung von Maschinendaten in Echtzeit, digitale Zwillinge, vorbeugende Wartung und automatisierte Materialflüsse – seien gut geeignet, zu Effizienzsteigerungen zu führen und die Nachhaltigkeit der Abläufe kontinuierlich zu verbessern. «Ohne die Fortschritte bei intelligenten Maschinensteuerungen wäre das nicht möglich».

Ausserdem eröffne die Digitalisierung neue Wege in der Zusammenarbeit mit den Kunden und Lieferanten sowie bei der Gestaltung intelligenter, nachhaltiger und leichter recycelbarer Verpackungen. «Gedruckte Tags und Codes geben Verpackungen eine digitale Identität. Waren können so leichter verfolgt und ihr interner und externer Transport effizienter geplant werden». Intelligente Verpackungen können Informationen über die für ihre Herstellung verwendeten Rohstoffe und Kunststofftypen geben und so das Recycling in den Sortieranlagen unterstützen.

Denn ineffektive Sortierung stellt eine der grossen Hürden beim Recycling von Verpackungsabfällen dar. Je besser Verpackungen sortiert werden könnten, desto wirkungsvoller sei das mechanische Recycling und damit die Qualität des gewonnen Recyclingmaterials.

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