Unverhüllt ist - zumal, wenn es um den Schutz der Ware geht - nicht immer von Vorteil, aber allemal interessant. Bis jetzt war das Angebot der Migros auf sechs Filialen mit entsprechenden Abfüllstationen beschränkt. Über 10000 Kunden haben bislang über 42662 Einwegverpackungen eingespart. Nun sollen 15 weitere Filialen hinzukommen.

Besonders beliebt, so habe sich herausgestellt, seien unter den insgesamt 70 Bio-Produkten das Nuss- und das Beilagensortiment, Reis oder Teigwaren. Aber auch Haferflocken seien in überdurchschnittlichen Mengen «gezapft» worden.
Bis jetzt standen die Unverpackt-Abfüllstationen in Filialen der Genossenschaften Aare, Luzern, Vaud und Zürich. Nach der erfreulichen ersten Phase und den durchwegs positiven Kundenrückmeldungen hat sich die Migros entschlossen, das Angebot auf weitere Genossenschaftsregionen auszuweiten. Ein Ausbau ist zudem in den Gebieten der Genossenschaften Aare, Luzern und Zürich geplant. «Es freut uns sehr, wie gut die Unverpackt-Abfüllstationen bei unseren Kundinnen und Kunden ankommen. Deshalb sollen sie in Zukunft ein fester Bestandteil unserer Supermärkte sein und weitere Standorte auch nach 2021 laufend dazukommen», sagt Matthias Wunderlin, Marketingleiter des Genossenschafts-Bundes.
«Wir können dank der Nutzung der Stationen auch Food Waste entgegenwirken, da jede und jeder die Produkte nach eigenem Bedarf abfüllen kann», so Wunderlin.

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