Team und Sponsoren mit ihrem «Dirt Torpedo».
Am Wettbewerb zum Bau der Röhren für das Transportsystem Hyperloop wird sich in der Mojave-Wüste in Kalifornien auch ein Team der Dualen Hochschule Baden Württemberg (DHBW) aus Mosbach bei Heilbronn beteiligen. Gesponsert wird das Team auch hier von namhaften Unternehmen aus der Logistikbranche - unter anderem von Mosca.
Das Projektteam ist eines von nur zwölf, die sich weltweit für den von Elon Musk ausgerufenen Wettbewerb («Not-a-Boring Competition») qualifiziert haben. Dabei geht es nicht nur um die Geschwindigkeit beim Bohren, sondern auch darum, wie genau die Bohrmaschine einen bestimmten Punkt am anderen Ende erreicht und wie lange sie benötigt, um den Tunnel befahrbar zu machen.
Die Mosbacher Tunnelbohrmaschine kann dem Vernehmen nach nicht nur präziser navigieren und den Abraum zügiger wegräumen als andere, sie kleidet den Tunnel auch bereits beim Bohren aus. «Das Projekt ist doppelt spannend: Es geht um innovativen Maschinenbau, aber auch um Visionen für die Zukunft unseres Planeten», erklärt Mosca-Chefin Simone Mosca. «Das sind Themen, mit denen wir uns auch hier bei Mosca immer wieder intensiv auseinandersetzen. Wir sind stolz darauf, dass einen Beitrag zum Gelingen des Projektes leisten können und drücken dem Dirt Torpedo und seinen Entwicklern die Daumen.»
Das Entwicklerteam besteht aus zehn studentischen Mitgliedern aus vier unterschiedlichen Studiengängen der DHBW-Standorte Mosbach und Ravensburg sowie der TU Darmstadt. Unterstützt und beraten werden sie vom Mosbacher Maschinenbauprofessor Dr. Gangolf Kohnen. Insgesamt unterstützen rund 30 Unternehmen – darunter Mosca –, die Stiftung Pro DHBW Mosbach sowie die baden-württembergische Landesregierung über das Wissenschaftsministerium das Projekt als Hauptsponsoren mit rund einer halben Million Euro an Geld- und Sachspenden. «Wir haben eine enge Beziehung zur DHBW Mosbach», ergänzt Simone Mosca. «Als Dualer Partner sind wir auch Arbeitgeber von Studenten der Hochschule. Darüber hinaus beschäftigt sich Mosca schon seit langem mit dem Thema, wie der technologische Fortschritt nachhaltige Entwicklungen fördern kann.»
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- Geschrieben von: Klaus Koch