Aufforstungsprojekt in Uruguay.Foto: ClimatePartner

Bereits seit 2017 deckt Hörmann seinen Energiebedarf aus Naturstrom. Der Fokus liegt auch bei der Herstellung weiterhin auf der Reduktion von Emissionen. Jetzt kommen Kompensations-Projekte hinzu – für «klimaneutrale Türen und Tore».

Hörmann legt Wert auf die Feststellung, dass das Unternehmen bereits seit mehr als zehn Jahren Umwelt- und Klimaschutz-Massnahmen hohen Stellenwert einräume. Das hauseigene Konzept verfolge eine Klimaschutzstrategie, der die drei Säulen Berechnung, Reduktion und Kompensation klimaschädlicher Emissionen zugrunde liegen. Demnach werden zur Berechnung des CO2-Fussabdrucks jährlich die Emissionen aller deutschen sowie mehrerer europäischer Standorte inklusive der dort gefertigten Produkte betrachtet. Daraus ergibt sich der sogenannte Corporate Carbon Footprint. Aus ihm gehe hervor, welche Emissionsquellen vorhanden sind und wo noch Einsparpotenziale lägen. Die gesamte Berechnung basiere auf den internationalen Standards des «Greenhouse Gas Protocols» und berücksichtige die sogenannten Scopes 1-3. Die umfassen die direkten und indirekten Emissions-Quellen rund um das Unternehmen, sodass eine ganzheitliche Betrachtung durchgeführt und auch die gesamte vor- und nachgelagerte Lieferkette beachtet werde.

Foto: Hörmann
Verbleibende Emissionen, die heute noch nicht vermieden werden können, will Hörmann durch die Förderung von Klimaschutzprojekten ausgleichen. Eigenen Angaben zufolge kompensiert Hörmann in Zusammenarbeit mit «ClimatePartner» kompensiert Hörmann jährlich bereits über 100.000 Tonnen CO2. Sämtliche Emissionen, die bei der Produktion sowie in der vor- und nachgelagerten Lieferkette entstehen, werden durch drei ausgewählte Projekte kompensiert. Zum einen werden zwei Windenergieprojekte in Indien unterstützt, wo ein Hörmann-Werk ansässig ist. Zum anderen wird ein Aufforstungsprojekt in Uruguay gefördert, da auch drei Unternehmen der Gruppe Türen aus Holz herstellen.

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