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Modelle wie der neue J7.0–9.0XNL und der J3.0XNL (Foto) lassen sich in nur 80 Minuten voll aufladen. Trotzdem wird nochmal die Frage gestellt, ob Lithium-Ionen-Staplern denn jetzt wirklich die Zukunft gehört. Timo Antony, Europachef von Hyster, verweist darauf, dass bei einem Blei-Säure-Fahrzeug oft noch eine Zweitbatterie gebraucht wird. Letztendlich kommt die neue Speichertechnik dann billiger.

Das Zwischenladen während der Mittagspause – die deshalb auch nicht zwingend auf anderthalb Stunden ausgedehnt werden muss – ist einfach immer noch eines der besten Argumente zugunsten der Lithium-Ionen-Technologie. «Die Nachlademöglichkeit spart eben in vielen Fällen den Einsatz eines zweiten Akku», sagt Antony. Damit seien - je nach Einsatzzweck – Lithium-Ionen-Batterien, obwohl in der Anschaffung teurer, langfristig eben sogar kostengünstiger als Blei-Säure-Batterien.

«Oft sind wartungsintensive Blei-Säure-Batterien die Schwachstelle des Staplers. Insbesondere wenn die Flurförderzeuge im Mehrschichtbetrieb hart gefordert werden», meint er. «Dagegen hält eine Lithium-Ionen-Batterie zwei Staplerleben lang. Im Vergleich zur Blei-Säure-Batterie ist die Lebensdauer bis zu dreimal so hoch.» Darüber hinaus können Unternehmen mit Elektrostaplern, die mit Lithium-Ionen-Batterien ausgestattet sind, bis zu 30 Prozent der Energiekosten sparen.
Bestes Beispiel hierfür ist der J3.0XNL. Der wurde bekanntlich «um den voll integrierten Lithium-Ionen-Akku herum» konstruiert. Neben dem grössseren Arbeitsplatz für den Fahrer punktet er mit dem niedrigeren Fahrzeug-Schwerpunkt, der die Stabilität auf langen Strecken und in Kurven verbessert.

Die Leistungsfähigkeit von Lithium-Ionen-Batterien zeigt sich auch bei den neuen Geräten mit sieben bis neun Tonnen Tragfähigkeit. Die Flurförderzeuge mit Hochspannungsbatterien der Serie J7.0–9.0XNL bieten eine mit Dieselstaplern voll vergleichbare Leistung. Ihre Stärken spielt die Lithium-Ionen-Technologie seit Jüngerem auch mit dem ultrakompakten PC1.5 aus.

 

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