Als eine der ersten setzte die Schweizerische Post seit März 2017 Drohnen für den Transport von Laborproben zwischen Spitälern und Laboren ein. Nach fünf Jahren Pionierarbeit hat die Post nun entschieden, ihr Drohnenprojekt dem kalifornischen Drohnenentwickler Matternet zu übergeben.

 Die autonomen Drohnen stiessen zwar weltweit auf Interesse, heisst es. Sie seien aber im derzeitigen regulatorischen Umfeld für unbemannte Luftfahrzeuge bei der Post in der Schweiz nicht breit genug einsetzbar und nicht wirtschaftlich zu betreiben. Die Post wolle sich daher eher auf Logistiklösungen im Kerngeschäft konzentrieren, und darauf, auch künftig den Service public für die Schweiz mit eigenen Mitteln zu finanzieren. Der strategische Entscheid sei daher ein logischer Schritt.

Foto: Matternet

Per 1. Januar 2023 übergibt die Post den operativen Betrieb dem kalifornischen Drohnenentwickler Matternet, dem Hersteller der Drohnen und Partner im Projekt in der Schweiz. Die bestehenden Kunden – das Universitätsspital Zürich, die Universität Zürich und der Tessiner Spitalverbund EOC – haben die Möglichkeit, die Drohnentransporte auch in Zukunft mit Matternet weiter zu betreiben.

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