Die schweizerische Post und ihre Zusammenarbeit mit Amberg Loglay auf der Baustelle des neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums von Roche in Basel ist eines der drei Projekte, die in diesem Jahr zum Swiss Logistics Award nominiert wurden. Die Post sorgt am Campus für die Baustellenlogistik.
Hoffmann-La Roche investiert bis 2023 rund 1,4 Mrd. Franken in das neue F&E-Zentrum am Hauptsitz in Basel. Das von Herzog de Meuron gestaltete «pRED» wird aus vier Gebäuden und einer Tiefgarage bestehen. Das Convention Center wird Auditorien beherbergen, in Bau 5 werden Büroarbeitsplätze untergebracht. Die Bauten 6 und 7 (72 und 114 Meter hoch) beinhalten flexible Laborarbeitsplätze. Die vier Gebäude sind im Erdgeschoss durch eine «Avenue» miteinander verbunden und schaffen die Verbindung zum Aussenbereich.
Im vorgelagerten Konsolidierungslager werden die Vormontagen und Modulbauten durchgeführt und damit die Komplexität und die potentielle Brandlast auf der Baustelle selbst reduziert. Die starke Senkung der Direktanfahrten zur Baustelle um bis zu 60% wurden hier als ebenso zukunftsweisend gewertet, wie die Tatsache, dass die Überbrückungsfahrten zwischen der Baustelle und dem Konsolidierungslager aufgrund der kurzen Distanz Lärm- und CO 2-neutral mit Elektro-LKW durchgeführt werden. Projektleiter Nick Weishaar: «Wir präsentieren stolz die erste, vollständig digitalisierte Just-in-Time Baustelle der Schweiz».
Die Preisverleihung des diesjährigen Swiss Logistics Award, zu dem auch Projekte von CargoLogic zur robot- und drohnengestützten Luftfrachtlogistik und H2Energy mit ihrer Wasserstoff-Tankstellen-Logistik nominiert sind, findet coronabedingt auch diesmal wieder virtuell, aber erstmals bereits im Frühsommer, am 16. Juni statt.
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- Geschrieben von: Klaus Koch