Abb.: Sparck

Sparck, Verpackungs-Spezialist aus den Niederlanden, präsentiert zur LogiMAT (19. bis 21. März) das automatische Einschleusen mit einer Zuführfunktion, die in den bereits weitgehend optimierten Betrieb von Verpackungsmaschinen integriert werden kann.

Bisher funktioniert der Prozess so: Ein Mitarbeitender im Lager legt die zu verpackende Ware auf das Band und ein 3D-Scanner vermisst die Produkte exakt. Anhand dieser Informationen wird vollautomatisch ein Karton zugeschnitten, gefaltet, geschlossen, verklebt und etikettiert. Dadurch reduziert sich das Paketvolumen um bis zu 50 und der Kartonverbrauch um 30 Prozent. Zudem müssen Leerräume nicht mehr aufgefüllt werden. Doch damit nicht genug. Jetzt kommt das neue Feature, das den Betrieb der Verpackungsmaschinen noch weiter optimieren soll.

Da die bisher genutzten Verpackungssysteme bereits über zwei Eingabe-Stationen verfügen, könne der zweite Port parallel für die manuelle Eingabe von Mehr-Artikel-Aufträgen genutzt werden. Das ermögliche bisher unerreichte Durchsätze. Die Innovation automatisiert nicht nur den Zuführungsprozess, sondern richtet die Artikel auch perfekt aus, was dazu führt, dass eine Anlage wie die CVP-Maschine Everest eine maximale Geschwindigkeit von mehr als 1100 Paketen pro Stunde erreiche.

Die neue Funktion ist über Schnittstellenoptionen mit fahrerlosen Transportfahrzeugen, Sortiersystemen, Förderbändern, Behälterwendern, Cobots, Robotern und manuellem Betrieb kompatibel. Sie schliesse die Lücke zwischen Kommissionierung und Verpackung und ermögliche es, sichere und kompakte Bestellungs-Abwicklungen ohne manuelle Eingriffe anzubieten.

«Es war angesichts der Komplexität dieser Aufgabe nicht ganz einfach, einen reibungslosen, nahtlosen Prozess ohne menschliches Eingreifen zu schaffen», sagt Claus Weigel, International Senior Sales Manager bei Sparck Technologies. «Doch nun ist uns gelungen, eine innovative Technologie zu entwickeln, die die Schnittstelle zwischen Kommissionierung und passgenauer Verpackung vollständig automatisiert».  Nach Ansicht der Entwickler ein Meilenstein in der Intralogistik.

Sitz des Unternehmens mit mehr als 300 Mitarbeitenden ist in Drachten (Niederlande). Niederlassungen gibt es in den USA, Deutschland, Frankreich und Grossbritannien. Seit August 2021 gehört Sparck Technologies zu Standard Investment mit Sitz in Amsterdam. Das Unternehmen besitzt 18 Firmen, in denen 4.300 Mitarbeitende tätig sind. Der Jahresumsatz beträgt mehr als eine Milliarde Euro.

An der LogiMAT: Halle 5, Stand F61

www.sparcktechnologies.com