Jungheinrich realisierte für den Bautechnik- und Werkzeug-Anbieter Arthur Weber ein neues Zentrallager mit 8000 Palettenplätzen. Es ersetzt sieben zuvor an jeweils unterschiedlichen Standorten betriebene Lager. Die alte Distributionspolitik war durch die diversen Örtlichkeiten etwas kompliziert geworden.
Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter von bautechnischen Produktsystemen, Werkzeugen und Eisenwaren bis hin zu Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik. Bis dato hatte jeder der Standorte seine spezialisierten Materialien am Lager. Bestellte der Kunde verschiedene Waren, musste man diese bei den einzelnen Standorten zusammensuchen. Eine schnelle Lieferung, wie sie heute am Markt verlangt wird, war dadurch erschwert. Die Aufgabe war somit, die verschiedenen dezentralen Standorte durch die zentrale Lösung zu aktualisieren.
Wichtig für den Kunden war, dass dieses Projekt mit einem einzigen Partner und nicht mit mehreren Firmen realisiert werden kann. Nach diversen Gesprächen mit mehreren Anbietern, hat Jungheinrich den Zuschlag für dieses interessante Projekt erhalten. «Nicht nur die jahrelange Erfahrung bei solchen Projekten, sondern auch die einfache Anbindung des Warehouse Management System an die bestehende IT-Struktur, waren für die Entscheidung massgebend», sagt Sascha Schori, Projektleiter und stellvertrtender Geschäftsleiter.
Fotos: Jungheinrich
Da ein bestehendes Lager einer Tochterfirma kurzfristig zusätzlich am Standort Galgenen integriert werden musste, wurde ein grosser Teil der Regalanlage des Zentrallagers von Breitgang auf Schmalgang umgezeichnet. Damit liess sich die geforderte Kapazitätserhöhung sicherstellen.
Am Standort Seewen steht bereits ein weiteres Projekt in den Startlöchern. Der Bau eines Paletten- und Kragarmregales mit rund 2000 Palettenplätzen ist für Anfang 2021 geplant. Zudem hat sich der Kunde für einen neuen Schubmaststapler ETV 320 entschieden. «Die Zusammenarbeit beim Projekt in Galgenen hat für uns so gut geklappt, dass wir uns auch in Seewen für Jungheinrich entschieden haben », so Schori.
Hier das Projekt-Video
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- Geschrieben von: Klaus Koch