Für einfache und preiswerte Kleinstfahrzeuge sind herkömmliche Sicherheits-Scanner oft zu teuer. Der neue scanGrid2 von Sick klassifiziert Objekte per LiDAR und wertet gleich mehrere Felder aus. Über den regulären Arbeitsbereich hinaus ist zusätzlich ein Warnfeldbereich von bis zu 4 m nutzbar.
«Wir wollen besonders Herstellern kleiner fahrerlosen und spurgeführten AGCs eine wirtschaftliche Sicherheitslösung bieten, mit der sie die Produktivität ihrer Applikationen steigern können. Konkret bedeutet dies, die Geschwindigkeit oder Zuladung der Fahrzeuge zu erhöhen oder mechanische Barrieren, wie etwa Zäune, eliminieren zu können», erklärt Produktmanager Marco Faller. Anwender kleinerer, spurgeführter Fahrzeuge (Automated Guided Carts – AGC) standen bisher häufig vor der Wahl ihre Vehikel in der Geschwindigkeit beziehungsweise Zuladung zu limitieren oder in umzäunten Bereichen fahren zu lassen, um Risiken zu minimieren. ScanGrid2 bietet jetzt neue Möglichkeiten im niedrigen Kostensegment. Erste Installationen, heisst es, hätten bereits Produktivitätssteigerungen zwischen 50 und 70 Prozent ergeben.
Fotos: Sick
Die solid-state LiDAR Technologie basiert auf dem Prinzip der Lichtlaufzeitmessung und verzichtet ganz auf bewegliche Teile. Reine Halbleiterelemente in Verbindung mit Optikmodulen werden stattdessen genutzt, um über eine geometrische Anordnung ein Schutzfeld von 150 Grad aufzuspannen. «Bei unseren Kunden zählen einfache Konfiguration, schnelle Inbetriebnahme und Diagnose zu den entscheidenden Faktoren. Hier einen schnellen Service zu gewährleisten, spart wertvolle Zeit und Kosten», erklärt Faller.
Neben bewährten Infrastrukturen und Tools, wie der Software Safety Designer, haben die Ingenieure von Sick eine zusätzliche Near Field Communication (NFC) Schnittstelle implementiert. In Verbindung mit der App «Safety Assistant» kann die Arbeit des Sensors auch schnell und einfach über ein Smartphone verfolgt werden. Konfiguration können dank einer Klonfunktion in der App drahtlos von einem Sensor auf einen anderen übertragen werden.
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- Geschrieben von: Klaus Koch