Die neuen fahrerlosen Traktoren von AGVR sind hybrid. Sie können bei Bedarf auch manuell gesteuert werden. Mit einem einfachen Schalter lässt sich alles umstellen. Ein vollwertiges Führerhaus bietet Komfort für den Fahrer. Und für die Sicherheit sorgen die neuen Laserscanner «outdoorScan3» von Sick.

«Zunächst entwickelten wir Dreirad-Traktoren mit einer Zugkraft von 4 bis 10 t als eine Art Standardlösung, erklärt Wim Luijendijk, Vertriebschef bei Spijkstaal. Bis sich ein grosser Automobilkunde meldete. Der wollte einen Traktor, der 20 t ziehen und auf einer nassen Rampe im Aussenbereich fahren kann. Ein Wettbewerber schlug einen Traktor mit 25 Tonnen Zugkraft vor. «Aber wenn eine solche Konstruktion die Rampe runterfährt», sagt Luijendijk, «ist sie wirklich nicht mehr zu bremsen».

Luijendijk stand noch einer weiteren Herausforderung gegenüber: Wie kann die Sicherheit in der Aussenumgebung gewährleistet werden? «Anfänglich gab es noch keine zertifizierten Sicherheitsscanner für den Aussenbereich. Bis dahin haben wir das Problem mit Sicherheitsstossfängern und Ultraschallsensoren umgangen, aber diese Lösung war alles andere als ideal».

Als ein Ansprechpartner von Sick bei einem Besuch erwähnte, dass der Anbieter aus Waldkirch auch an Sicherheits-Laserscannern für den Aussenbereich arbeite, meldete Spijkstaal sofort Interesse an. Sick hielt das Versprechen – und die Aussenscanner machen einen guten Job», so Luijendijk.

Fotos: Sick / Spijkstaal

Auch in Bezug auf die Navigation standen Luijendijk und sein Team vor einer Herausforderung: «Wir haben immer RF-Tags verwendet, die wir in den Boden eingebracht haben. Anhand der Daten aus der Leseeinheit unter dem Traktor konnten wir dann die genaue Route bestimmen. Im Inneren haben wir es jedoch mit Stahlböden zu tun. Ausserdem war der Kunde nicht erpicht auf RF-Tags im Boden». Sick hatte den 2D-LiDAR-Sensor NAV3xx parat. Luijendijk: Der schneidet auch draussen gut ab.»

www.sick.com