Der Name des Kinderfahrrad-Herstellers «woom» beschreibt lautmalerisch das häufig von Kleinkindern benutzte Geräusch für schnelle Fahrzeuge, OSCA steht für «Online Supply Chain Accelerator”. In Kombination mit der Software von Setlog sollen Bestellung und Beschaffung beschleunigt werden.

Das Unternehmen «woom» geht einen weiteren Schritt in Richtung der vollständigen Digitalisierung seiner Bestellungen und Transporte: Der österreichische Kinderfahrradhersteller mit Sitz in Klosterneuburg bei Wien hat das deutsche Unternehmen mit dem Aufbau und der Implementierung der cloudbasierten Supply-Chain-Management-Software mit dem bekannten «OSCA» beauftragt.

Über die Plattform der Deutschen werden in den kommenden Monaten Abteilungen von «woom» mit Lieferanten, Fabriken, Lagerhäusern, Spediteuren, Reedereien und Qualitätssicherung vernetzt. Auftragsverfolgung samt Dokumentenverkehr erfolgen automatisiert und papierlos – der Containertransport wird optimiert. Das Supply-Chain-Team in Klosterneuburg kann damit alle Beschaffungsvorgänge – von der Lieferantenauswahl, über Preisverhandlungen und Allokation der Produktionsaufträge bis hin zur Produktions- und Transportsteuerung – zentral steuern und kontrollieren.

Fotos: Setlog / woom

Die Digitalisierung des Lieferketten-Managements ist nur eine Maßnahme von mehreren. Eine weitere ist die schrittweise Verlagerung der Produktion für den europäischen Markt nach Europa: Seit Anfang des Jahres laufen in einem Werk des deutschen Unternehmens Sprick Cycle in Świebodzin im Süden von Polen «woom» vom Band.

Der Fahrradhersteller wurde 2013 gegründet. Der Vertrieb erfolgt vorwiegend in Europa und den USA über Fahrrad-Fachhändler, Importeure sowie den Online-Handel. Die jährliche Wachstumsrate liegt deutlich über 50 Prozent.

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