Im Lauf eines ganzen Jahres transportierte Gebrüder Weiss 35 je 90 t schwere Baggerschiffe aus Holland nach Turkmenistan. Dort werden sie eingesetzt, um Flüsse und Kanäle von Sand- und Sediment-Ablagerungen aus der nahen Karakum-Wüste freizuhalten. Für die Logistik gab es jetzt eine Auszeichnung.

Pro Baggerschiff kamen auf der 7000 km langen Route - in grossen Teilen entlang der Neuen Seidenstrasse - durchschnittlich acht - und insgesamt 254 (!) - Schwer- und Übermass-Transporter zum Einsatz. Das Österreichische AussenwirtschaftsCenter Almaty (Kasachstan) hat Gebrüder Weiss jetzt mit einem «Silk Road Biz Award» ausgezeichnet. Prämiert wurde der erfolgreiche Abschluss des Grossprojekts, bei dem die Schiffe über einen Zeitraum von einem Jahr in Einzelteilen zerlegt auf Schwerlast-Lkw nach Turkmenistan transportiert wurden.

Fotos: GW World

«Die Auszeichnung zeigt, dass wir mit unserer Zentralasien-Strategie richtigliegen indem wir Transporte entlang der Neuen Seidenstrasse per Lkw und Bahn frühzeitig in unser Portfolio aufgenommen haben», sagt Thomas Moser, Direktor und Regionalleiter Schwarzes Meer/CIS bei Gebrüder Weiss. «Exporteure können in Zentralasien auf das länderspezifische Know-how unserer Niederlassungen in Usbekistan, Georgien, Kasachstan und China zurückgreifen.»

Für die Landwirtschaft und Bevölkerung des zentralasiatischen Staats sind die Baggerschiffe von existenzieller Bedeutung, weil sie die lebenswichtige Versorgung mit Wasser aus dem Fluss Amudarja sicherstellen. Damit dies möglich wird, müssen die Kanal- und Flussläufe des Amudarja von Sandablagerungen ständig freigehalten werden.

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