Foto: LKZ

Ein Consultant aus Berlin soll Transportwirtschaft, Verlader, Kommunen und Institutionen bei der Realisierung der Logistikprozesse und der Tank-/Ladeinfrastruktur im alpenquerenden Güterverkehr beraten. Mit dem Logistik-Kompetenz-Zentrum Prien wurde ein entsprechendes Übereinkommen geschlossen.

 Die Berliner Logistik-Beratung Green Logistics Enabler (GLE) ist seit September neuer Partner des Logistik-Kompetenz-Zentrums (LKZ) am Chiemsee. Am Rande einer Herbsttagung Mitte Oktober 2023 in München verkündeten GLE-Inhaber Bruno Lukas und LKZ-Geschäftsführerin Petra Seebauer die Zusammenarbeit mit Fokus auf Bayern und den grenzüberschreitenden Alpenraum. Die Partner wollen Transporteure, Spediteure und Verlader mit eigener Lkw-Flotte genauso wie Kommunen technologieoffen und herstellerneutral bei der schrittweisen Umstellung auf einen klimaneutralen Fuhrpark unterstützen.

Der Fokus liege auf der Bestands- und Bedarfsanalyse von Lkw-Fuhrparks inklusive der ganzheitlichen Betrachtung des gesamten Umfelds. Gemeinsam mit dem jeweiligen Kunden sollen nachhaltige Fuhrpark-Konzepte entwickelt und Unterstützung bei der organisatorischen Anpassung der logistischen Abläufe geleistet werden. Auf Wunsch übernehme das Projektteam auch die Organisation von Teststellungen mit Elektro-Lkw oder Lkw mit anderen alternativen Antrieben.

«Wir begleiten unsere Kunden ganzheitlich – von der Fuhrpark-Analyse und Konzeption über die Testphase bis zur schrittweisen Umsetzung», so LKZ-Geschäftsführerin Petra Seebauer. «Die beiden Partner bringen ihre Kompetenzen und Themenschwerpunkte so ein, dass der Kunde ein `360-Grad-Paket´ aus einer Hand erhält». GLE bringe seine langjährige Expertise in Fuhrpark-Management und Nutzfahrzeug-Technik mit. «Mit unserem leistungsfähigen Netzwerk, bestehend aus Fahrzeugherstellern, Infrastruktur-Anbietern, Planungsbüros und Installationsbetrieben, begleiten wir auch die komplette Umsetzung eines klimaneutralen Fuhrparks. Dabei arbeiten wir herstellerneutral und technologieoffen,» betont GLE-Gründer Bruno Lukas.

Die Bandbreite reiche von Elektro- und Wasserstoff-Antrieben bis zu alternativen Kraftstoffen wie Bio-Gas und HVO. Umgesetzt werde, was zum jeweiligen Anwendungsfall des Kunden passe und wirtschaftlich darstellbar sei. Workshops, Marktreports und Schulungen sollen das gemeinsame Angebot abrunden.

www.lkzprien.de