Bislang kamen im Industrie- und Produktionsbereich überwiegend Wägezellen zum Einsatz, die nach dem Prinzip der elektromagnetischen Kraftkompensation (EMK) funktionieren. Doch die Dehnungsmessstreifen-Technologie – lange Zeit vergleichsweise teuer - hat Terrain gutgemacht.
EMK-Zellen zeigten sich im Vergleich deutlich präziser als die Wägezellen, die auf der Dehnungsmessstreifen-Technologie (DMS) basieren. Gleichzeitig gelten Letztere auch als teurer und komplexer in der Inbetriebnahme. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der DMS-basierten Wägezellen ermöglicht mittlerweile jedoch ebenfalls Präzision und hohe Geschwindigkeit in der Verarbeitung von Messdaten sowie eine einfache Bedienung und eine deutliche Kostenersparnis im Vergleich zu EMK-Wägezellen.
Fotos: Penko
Michael Zimmermann, Wägetechnik-Experte beim Hersteller Penko, versichert: «DMS-basierte Wägezellen stehen den EMK-Wägezellen aktuell in nichts mehr nach und erweisen sich dabei sogar als günstiger, robuster, leichter zu installieren sowie langlebiger. In Kombination mit einer individuell abgestimmten Wiegeelektronik, lässt sich dabei im Anschluss das Optimum an Leistungsfähigkeit aus den Messzellen herausholen.» So ermöglicht innovative Wägetechnik präzisere und effizientere Abfüllprozesse, die für Einsparungen sorgen. «Zudem lassen sich natürliche Herausforderungen bei der Verarbeitung von Lebensmitteln effektiv meistern und die Produktion effizienter gestalten», schliesst Zimmermann.
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- Geschrieben von: Klaus Koch