Foto: Tadano Demag

Demag- und Tadano Faun-CEO Jens Ennen berichtet, dass die Gläubiger von Tadano Demag und Tadano Faun im Rahmen der Erörterungs- und Abstimmungstermine in Zweibrücken den Sanierungsplänen für beide Unternehmen zugestimmt haben.

Die Versammlung der Gläubiger, von denen 55 (aus insgesamt 1200, die für rund 130 Mio. Euro an Forderungen standen) stimmte auch dem Restrukturierungsplan für die Tadano Faun einstimmig zu. Für den Plan der Tadano Demag war die Zustimmung mit 99 Prozent nahezu einstimmig. Tadano Demag und Tadano Faun werden die Schutzschirmverfahren zum Ende des ersten Quartals 2021 verlassen, somit verliefen die Verfahren im vorab gesteckten Zeitplan.

«Mit dieser Zustimmung können wir nun die zum Teil bereits eingeleiteten operativen Restrukturierungsmassnahmen und die Neuausrichtung der Unternehmen weiter konsequent umzusetzen», so Ennen gegenüber der Fachpresse. Der Sanierungsplan umfasst ein breites Spektrum an Massnahmen, die alle Unternehmensbereiche abdecken. Grundsätzlich sollen die Abläufe zwischen den beiden Standorten Zweibrücken und Lauf konsequenter aufeinander abgestimmt und durch die Schaffung von Kompetenzzentren für Oberwagen und Unterwagen die Produktion über beide Standorte hinweg enger miteinander verzahnt werden.

Dabei liege der Fokus auf der Neuentwicklung innovativer Produkte – nicht nur Maschinen, sondern auch Technologien und Dienstleistungen. Bereits in den nächsten Monaten sollen, wie berichtet, eine Reihe von neuen Produkten und Innovationen wie der AC 450-7, AC 80-4 und die HK-Serie auf den Markt kommen. Insgesamt wollen Tadano Demag und Tadano Faun über die nächsten vier Jahren 15 neue Produkte auf dem Markt etablieren.

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