Der irische Staplerhersteller Combilift hat dieser Tage sein 60.000tes Fahrzeug an Metroll, einen australischen Hersteller und Stahlbau-Lieferanten ausgeliefert, und trotzt mit hohem Durchhaltevermögen und hoher Identifikation der Belegschaft weiterhin widrigen Umständen wie Corona und Brexit.

Der Zusammenhalt der rund 600 Beschäftigten zeigt sich nicht nur im problemlosen Miteinander der zu nahezu gleichen Teilen aus nordirischer wie aus der Republik Irland stammenden Belegschaft und einem hohen Mass an gelebter «Corporate Identity», sondern auch in Aktionen wie der zurückliegenden Teilnahme am «Jerusalema Dance Festival». Innerhalb von zehn Tagen erreichte ein selbst produziertes Jerusalema-Video unglaubliche 250.000 Zuschauer über Combilifts YouTube-, Facebook-, LinkedIn- und andere Social-Media-Konten. Prädikat: Sehenswert.

Sozusagen noch «ganz nebenbei» weiterproduziert: Der CB3000 für Metroll.

Über 200 Mitarbeitende aus allen Abteilungen waren an der Produktion des Videos beteiligt, von Tänzern bis hin zu Fahrern und der Produktion selbst, wobei der letzte Abschnitt zehn Tänzer der lokalen irischen Tanzschule umfasst, von denen Mitarbeitende, Kinder und Freunde sind von beiden Seiten der irisch-nordirischen Grenze stammen. Die gesamte Choreographie wurde im Haus gemacht, wobei Tanzlehrerin Lesley Goggins die Mitarbeiter für den Haupttanz am Ende «coachte». Die Dreharbeiten dauerten zwei Tage, was dazu führte, dass die Produktion tatsächlich für eine Weile unterbrochen werden musste. Aber der moralische «Schub» der Mitarbeitenden habe seit den Dreharbeiten die Leistung erhöht, und den Zeitverlust «bei weitem überwogen».

Vier Mitarbeitende aus Personalabteilung, Engineering, Control Systems und Testing schlossen sich zu einer Band zusammen, um die Musik zu spielen, ein IT-Mitarbeiter dirigierte die Kamera-Drohnen, das Marketingteam verfasste das Storyboard, filmte und schnitt das Video. Bei der Belegschaft war die Begeisterung gross, und die beiden Mitgründer – zumal CEO Martin McVicar und der Technische Direktor Robert Moffett beim Truck Dance zwei der Stapler persönlich fuhren.

Der australische Abnehmer des 60.000ten Staplers, eines CB3000, erwarb das neue Fahrzeug übrigens in Ergänzung zu seiner bereits vorhandenen Flotte von 13 Geräten von Combilift, die in der Metroll-Gruppe bereits im Einsatz sind. Sie reichen von 3 t-Multidirektionalen Staplern bis hin zu einem hoch individuell zugeschnittenen 10 t-Modell. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Metroll in Australien liefert Combilift seine Stapler nun auch an die in Kalifornien ansässigen Betriebe des Unternehmens. Metroll plant Firmenangaben zufolge, seine Gesamtflotte von 14 auf 24 Fahrzeuge zu erweitern und hat seit der Lieferung des 60.000ten Staplers weitere zehn neue Combilifts bestellt.

Fotos: Combilift

Combilift-CEO Martin McVicar wertet dies als grossen Erfolg, wie er im Oktober vergangenen Jahres trotz Covid19-Pandemie auch in einem grösseren Interview mit der Tageszeitung «Irish Times» ausgeführt hatte (wir berichteten). McVikar über den derzeitigen Geschäftsverlauf: «Die erste Hälfte dieses Jahres war bei weitem die beste in unserer 23-jährigen Geschichte, was die Anzahl der eingegangenen Aufträge angeht.»

Das Video auf

www.combilift.com

www.arbor-ag.ch