In den Schweizerischen Rheinhäfen wurden im ersten Dreivierteljahr 4,28 Mio. t an Waren und Gütern umgeschlagen. Im Containerverkehr wurden in den Terminals wasserseitig 93'220 TEU bewegt. Besonders stark entwickelte sich der August mit über 40% Zuwachs gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres.
Nach Angaben der «Ports of Switzerland» liegt das Umschlagsergebnis in den Schweizerischen Rheinhäfen (SRH) nach neun Monaten 2021 um 7,5% Prozent über der Vergleichsperiode des Vorjahres. Grund sei zum einen, dass der Import von Mineralölprodukten – als weiterhin wichtigstes Gütersegment – auch im dritten Quartal stärker als in der Vorjahresperiode war. Zum anderen legten auch beim festen Massengut die meisten Gütergruppen (Landwirtschaft, Nahrungs- und Futtermittel) zu; einzig der Sektor Bau, Steine, Erden blieb demnach unter dem Trend. Ebenfalls erfreulich: Das Ergebnis im Containerbereich liege derzeit fast 11% über der Vorjahresperiode.
Im Pandemie-Jahr 2020 hatten sich die Rheinhäfen als wichtiges Tor zu den Weltmeeren mit ihrer ungebrochenen logistischen Versorgungsleistung in wichtigen Bereichen gut behauptet und lediglich 300.000 t weniger umgeschlagen.
Fotos: Rheinhäfen/Patrik Walde
Mit den bislang 4,28 Mio. t in diesem Jahr wurden in den ersten drei Quartalen 2021 in den Schweizerischen Rheinhäfen umgeschlagen. Die stark von der Entwicklung der Mineralölverkehre abhängigen Hafenareale Muttenz-Auhafen (+16,3%) und Birsfelden (+5,5%) profitierten von der diesjährigen Entwicklung, aber auch in Kleinhüningen (+3,7%) konnte aufgrund der Entwicklungen im Container- und im Agrarbereich ein Plus gegenüber dem Vorjahr registriert werden. Der Import- oder «Bergverkehr» – mit knapp 3,6 Mio. t der wichtigere der beiden Sektoren – stieg in allen drei Häfen gegenüber dem Vergleichszeitraum 2021 um 6,5%, der Export- oder «Talverkehr» bei gut 700’000 t um 13,3%.
Um nahezu 41% stieg der Umschlag im August, aber auch der September mit einem Plus von knapp 22% kann sich sehen lassen. Deutlich unter den Erwartungen blieb aufgrund des Hochwassers der Juli 2021 mit einer Einbusse um mehr als 14% gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres.
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- Geschrieben von: Klaus Koch