Bei einer Herstellung von Plastikkanistern ging es auf dem Weg zwischen zwei Bearbeitungsstationen nicht nur darum, leere Behälter «um die Ecke» zu bringen, sondern auch noch über eine andere Maschine hinweg zu befördern. Eine reizvolle Aufgabe für einen Modulband- und einen Zahnriemenförderer.

Am Anfang standen ungünstige räumliche Gegebenheiten. Leere Kanister mussten um die Kurve und über eine Steigung gefördert werden, um am Auslauf wieder auf Einlauf-Niveau gebracht und dort aufgestaut zu werden. Die Kanister werden aufrecht stehend, quer zur Förderrichtung transportiert, die Produktausrichtung muss am Ende der Verkettung wieder der am Einlauf entsprechen. Ein Kanister wiegt etwa zwei Kilogramm. Dabei muss die Verkettung prozesssicher im 2-Schicht-Betrieb laufen. So richtig etwas zum Tüfteln aufgrund weiterer räumlicher Begrenzungen in der Höhe und in der Länge der Verkettung.

Ein Transportsystem auf Basis des mk-Modulbaukastens war die Lösung. Ein Kurvengängiger Modulbandförderer KMF-P 2040 dient als Zuführung. Die Kanister können so ohne aufwändiges Stoppen und Drehen lagerichtig transportiert werden. Zwei Zahnriemenförderer ZRF-P 2040 mit einen Zahnriemen mit Längsrillen dienen als Aufstieg. Sie sind in einem Winkel von rund 30° schräg aufwärts angeordnet. Die Kanister laufen zwischen die beiden Stränge. Über die hohe Mitnahme des Zahnriemens und eine leichte Klemmung zwischen den Strängen werden die Kanister nach oben gefördert.

Fotos: mk

Die beiden Stränge der Zahnriemenförderer sind über eine Regelung absolut synchron geschaltet, sodass sich kein Versatz ergeben kann. Ein Gurtförderer GUF-P 2000 dient als Überbrückung, während zwei weitere Zahnriemenförderer die Kanister wieder abwärts transportieren. Ein weiterer Gurtförderer mit Staubügel dient als Abfuhr und Entnahmeplatz. Das gesamte Gestell ist auf Basis des mk-Profilbaukastens aufgebaut.

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