Foto: Stadlerrail

Nach der kürzlich erfolgten Inbetriebnahme von 15 Stadler-Doppelstockzügen vom Typ KISS auf der WESTbahn-Strecke zwischen Wien und Salzburg soll jetzt der Kommunikationstechnik-Anbieter Nokia Wi-Fi-Zugangspunkte installieren, sowie intelligente Mehrweg-Schalt- und Steuerungssysteme im Control Center einrichten.

Nokia gab bekannt, dass es vom österreichischen Bahnbetreiber ausgewählt wurde, um eine sichere, leistungsstarke Zug-Boden-Kommunikationslösung mit hoher Bandbreite für die neue erweiterte Intercity-Zugflotte des Betreibers zu implementieren. Stadler hat bereits zum dritten Mal Züge an die WESTbahn geliefert und sich damit – ganz nebenbei – auch erfolgreich gegen den chinesischen Wettbewerber CRRC durchgesetzt.

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Christian Pettauer, CIO der WESTbahn: «Das kontinuierliche Hochgeschwindigkeits-WLAN ist wichtiger Bestandteil unseres Angebots an die Fahrgäste. Die Train-to-Ground-Lösung von Nokia bietet die notwendige Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit und Kapazität, auf die sich unsere Passagiere verlassen».

«Darüber hinaus verpflichten wir uns zu erstklassigem Service an Bord, der papierloses Ticketing, Reservierungen und Informationsdienste umfasst. Da die WESTbahn-Stewards ausschliesslich mit drahtlosen Handheld-Geräten arbeiten, ist das für den effizienten Betrieb an Bord auch erforderlich.»

Ein neuartiger Mehrweg-Konnektivitätsalgorithmus soll die Netzverbindungen über redundante Gateways optimal weiterleiten.

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Die Gateways stellen gleichzeitig eine Verbindung zu mehreren lokalen Mobilfunknetzwerken her und sorgen für eine qualitativ hochwertige On-Board-Konnektivität, indem sie selbsttätig die verfügbare Bandbreite über die Kanäle mit der besten Leistung auswählen und aggregieren. Die WESTbahn, eine Tochtergesellschaft der österreichischen Rail Holding, betreibt seit 2011 die Expresszüge zwischen Wien und Salzburg.

 

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