Bild: ÖBB / 3D-Schmiede
Die Züge sind als dreiteilige Fahrzeuge aufgebaut und rund 66,5 m lang. Sie bestehen jeweils aus einem Triebwagen, einem Niederflursteuerwagen und einem Wasserwagen, der bis zu 45 000 Liter Wasser aufnehmen kann. 20 davon sollen jetzt für 240 Mio. Euro an die Österreichischen Bundesbahnen gehen.
Stadler und die ÖBB Infrastruktur AG besiegelten Ende Dezember die Rahmenvereinbarung über die Entwicklung, Herstellung, Lieferung, eisenbahnrechtliche Zulassung und Inbetriebsetzung der neuen Lösch- und Rettungszüge. Der gesamte Auftragswert beträgt bis zu 240 Millionen Euro.
Der Wasserwagen wird begehbar sein und ausserdem bis zu 56 Sitzplätze bieten. Insgesamt stehen pro Zug 300 Sitz- und Stehplätze zur Verfügung, die beispielsweise für zu rettende Personen genutzt werden können. Die Züge werden bis zu 160 Kilometer pro Stunde schnell und dreifach redundant angetrieben sein: elektrisch, dieselelektrisch und per Batterie. Die ersten Fahrzeuge sollen bis spätestens Mitte 2024 in den Einsatz kommen. Sie sind sowohl für Interventionen in den drei neuen Basistunneln Koralm, Semmering und Brenner, als auch auf dem gesamten Streckennetz der ÖBB verkehren können.
Ansgar Brockmeyer, Vertriebsleiter von Stadler: «Unsere Erfahrung mit jeweils exakt auf den Verwendungszweck massgeschneiderten Fahrzeugen in Verbindung mit verschiedensten Antriebskonzepten helfen uns, die technisch anspruchsvollen Züge herzustellen».
- Details
- Geschrieben von: Klaus Koch